Lebensdaten
1830 – 1886
Geburtsort
Speyer
Sterbeort
Greifswald
Beruf/Funktion
Arzt ; Pathologe ; Anatom
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116861738 | OGND | VIAF: 15530700
Namensvarianten
  • Grohé, Friedrich
  • grohe, friedrich
  • Grohé, Friedrich
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Grohé, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116861738.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Grohé: Friedrich G., pathologischer Anatom, wurde am 12. März 1830 zu Speyer als der Sohn des dortigen Kaufmanns Friedrich Jakob G. geboren, studirte, nachdem er das Gymnasium und Lyceum seiner Vaterstadt besucht hatte, in Würzburg und Gießen von 1850—53 Medicin und hörte zugleich Liebig's Vorträge über Chemie. Seit dem Jahre 1853 Assistent bei Virchow in Würzburg, begleitete er diesen (1857) nach Berlin und wurde dann (1858) als Extraordinarius nach Greifswald berufen, wo er (1862) ein Ordinariat für pathologische Anatomie und das Directorium des neu erbauten pathologischen Instituts erhielt. Mit einem umfangreichen Wissen in seinen Specialfächern vereinigte er eine vielseitige Bildung namentlich in der Geschichte und Litteratur, und wurde in seinen Arbeiten auch durch eine sorgfältig ausgewählte Bibliothek gefördert. Seine zahlreichen Aufsätze im Gebiet der pathologischen Anatomie und in anderen medicinischen Fächern finden sich in Liebig's und Wöhler's Annalen für Chemie und Pharmacie, in den Verhandlungen der Phys. Med. Gesellschaft in Würzburg, in Virchow's Archiv und der Wiener Med. Wochenschrift; auch war er Mitarbeiter an den von Canstatt, später von Virchow|und Hirsch herausgegebenen Jahresberichten. Sein lebensfrisches Wirken wurde in den letzten Jahren durch ein bedeutendes Herzleiden getrübt, bis ihn am 21. November 1886, nachdem ihm kurz zuvor der Titel eines Geheimen Medicinalrathes verliehen war, der Tod aus seinem glücklichen Familienleben abrief.

    • Literatur

      Personalnachrichten, Nekrologe.

  • Autor/in

    Pyl.
  • Zitierweise

    Pyl, Theodor, "Grohé, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 557-558 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116861738.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA