Lebensdaten
1763 – 1811
Geburtsort
Taucha
Sterbeort
Moskau
Beruf/Funktion
Astronom
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 104067322 | OGND | VIAF: 27494573
Namensvarianten
  • Goldbach, Christian Friedrich
  • Gol'dbach, Fridrich
  • Goldbach, C. F.
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Goldbach, Christian Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104067322.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Goldbach: Christian Friedrich G., geb. zu Taucha in Sachsen am 20. März 1763, zu Moskau im April 1811, war, nach Absolvirung der Schule, Calculator in der Rathseinnahmestube zu Leipzig und machte sich auf dem Gebiete der Astronomie zuerst 1799 bekannt durch einen vortrefflichen Himmelsatlas, der 10570 Sterne, also 7651 mehr als der Flamsteed’sche Atlas enthielt und von Zach auf dem Seeberg mit einer Einleitung versehen wurde. Diese Arbeit und verschiedene astronomische Beobachtungen und einige geographische Ortsbestimmungen veranlagen Murawieff, den Curator der Universität in Moskau, G. als Professor der Astronomie nach Moskau zu berufen. Mit mehreren dort vorgefundenen Instrumenten stellte er zahlreiche Ortsbestimmungen an, beobachtete, so gut es ging, aus seinem Zimmer, führte auch geodätische Arbeiten aus und wartete vergebens auf den Umbau der Sternwarte, welcher sich von Jahr zu Jahr verzögerte und unter Rasumowsky's Curatoriat ganz aufgeschoben wurde. Mißmuthig über die fehlgeschlagenen Hoffnungen, starb er im 48. Jahre seines Lebens.

    • Literatur

      Vgl. Meusel, Das gelehrte Teutschland.

  • Autor/in

    Bruhns.
  • Zitierweise

    Bruhns, Christian, "Goldbach, Christian Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 331 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104067322.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA