Dates of Life
1810 – 1847
Place of birth
Leipzig
Place of death
Florenz
Occupation
Maler
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116620846 | OGND | VIAF: 27827335
Alternate Names
  • Gießmann, Friedrich
  • Giessmann, Friedrich

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Gießmann, Friedrich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116620846.html [03.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Gießmann: Friedrich G., Historienmaler, geb. in Leipzig am 31. Decbr. 1810, gest. in München am 27. Septbr. 1847, Schüler und Gehülfe Julius Schnorr's bei dessen Arbeiten in der Münchener Residenz, erhielt seine erste Bildung in der Kunstschule seiner Vaterstadt, wo er sich bald durch zahlreiche und talentvolle Porträtzeichnungen bekannt und beliebt machte. Von dort besuchte er erst die Akademie in Dresden und kam dann 1832 nach München, wo er bald als einer der begabteren jungen Künstler der Cornelianischen Schule galt und in Hohenschwangau Compositionen von Schwind und Ruben zur Ausführung in Enkaustik übertragen erhielt. Nach ihrer Beendigung verwandte ihn Schnorr bei seinen großen Arbeiten im Saalbau der königlichen Residenz, wo er auch einige kleinere Bilder ausführte. Sie unterscheiden sich nicht sehr von denen seines Meisters. In Folge seiner vielfältigen Naturstudien ein guter Zeichner und auch talentvoller Componist, hat er doch nicht Eigenthümlichkeit genug, um bei dem Mangel jeder technischen Bildung, wie er die damalige Schule charakterisirt, durch die übereilte Art der Ausführung jener großen Bildercyclen, zu der die Hast des Königs drängte, nicht eher verdorben als gefördert worden zu sein. Um so mehr als die dabei beliebte Enkaustik weder die Vor züge des Fresco's, noch die der Oelmalerei hat.

  • Author

    Pecht.
  • Citation

    Pecht, Friedrich, "Gießmann, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 166 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116620846.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA