Dates of Life
1877 – 1953
Place of birth
Oker (Harz)
Place of death
Gießen
Occupation
Rechtshistoriker
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116830964 | OGND | VIAF: 42599145
Alternate Names
  • Frölich, Karl Wilhelm Adolf
  • Frölich, Karl
  • Frölich, Karl Wilhelm Adolf
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Outbound Links from this Person

Genealogical Section (NDB)

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Frölich, Karl, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116830964.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    B Gustav s. (1);
    1923 Marie (* 1889), T d. Fabr. Emil Jordan ( 1905).

  • Biographical Presentation

    F., in Goslar aufgewachsen, gewann dadurch früh nächste Beziehungen zur alten Kaiser- und Bergstadt. Die Bearbeitung ihrer Geschichte nimmt daher einen entscheidenden Teil seiner wissenschaftlichen Forschertätigkeit ein. F. studierte in Jena und Göttingen, wo er – nach anfänglichem Geschichtsstudium – zur juristischen Fakultät übertrat. Seine Lehrer waren vor allem F. Frensdorff, R. Ehrenberg. 1900 legte er die Referendar-, 1904 die 2. juristische Staatsprüfung ab, kam schon 1905 als Hilfsarbeiter ins Braunschweig. Staatsministerium und promovierte 1910 bei Alfred Schultze zum Dr. iur.. 1913 zum Studium der Volkswirtschaft beurlaubt, wurde er 1914 Landgerichtsrat, nahm am 1. Weltkrieg als Offizier teil, widmete sich danach wieder rechtsgeschichtlichen Forschungen, habilitierte sich 1921 bei Schultze in Leipzig, gab seine Tätigkeit als Verwaltungsjurist auf und erhielt noch im gleichen Jahr eine außerordentliche Professur an der TH Braunschweig. 1923 wurde er auf den ordentlichen germanistischen Lehrstuhl der Juristischen Fakultät in Gießen berufen. Neben seinen zahlreichen grundlegenden Untersuchungen zur (Rechts-)Geschichte Goslars war er vor allem bahnbrechend auf dem eigentlich von ihm erst erschlossenen Gebiet der „Rechtlichen Volkskunde“, ihm verdankte die Universität Gießen die Errichtung eines Instituts für Rechtsgeschichte, das sich gerade der Erforschung dieses Gebietes besonders annahm. Nachdem er vorübergehend auch im 2. Weltkrieg noch einmal an der Front gestanden hatte, versah er trotz seines Alters auch nach 1945 noch in Marburg, Frankfurt und Berlin Lehraufträge für Rechtsgeschichte und beschloß sein Leben mit grundlegenden Arbeiten und Editionen wichtiger Quellen zur Geschichte Goslars. Die Erforschung des Zusammenhanges zwischen Topographie und Verfassung wie der rechtlichen Volkskunde lagen ihm besonders am Herzen, er hat darin in hervorragend kritischer Schärfe mit unermüdlichem Schaffensdrang Grundlegendes erarbeitet, ein auch im Ausland hochgeschätzter Gelehrter.|

  • Awards

    Mitgl. d. Hist. Komm. f. Niedersachsen, Kurhessen, Nassau u. Hessen, Ehrenmitgl. d. Gesch.- u. Heimatschutzver. Goslar.

  • Literature

    E. Krüger, in: F.-Festschr., Btrr. z. Gesch. d. Stadt Goslar. 1952, H. 13 (W-Verz., S. 155-70);
    Karl G. Bruchmann, in: Nd.sächs. Lb. III, 1957, S. 81-94 (W, P);
    DW;
    Planitz-Buyken.

  • Author

    Karl G. Bruchmann
  • Citation

    Bruchmann, Karl G., "Frölich, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 652 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116830964.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA