Dates of Life
1852 – 1932
Place of birth
Salzburg
Place of death
Würzburg
Occupation
Physiologe ; Professor in Würzburg
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 118955144 | OGND | VIAF: 15569376
Alternate Names
  • Frey, Maximilian von
  • Frey, Maximilian Ruppert Franz von
  • Frey, Max von
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

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Citation

Frey, Max von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118955144.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    Aus oberösterreichischem Adelsgeschlecht;
    V Carl (1826–96), Kaufm. in S., S d. k.k. Kreiszeichners Carl (S d. Franz Jos., ob.österr. Landstand, auf Hofegg usw.) u. d. Maria v. Heffter;
    M Anna (1829–93), T d. Franz Xaver Gugg (1788–1856), Maschinendir. d. Nordbahn, dann k.k. Insp. d. Staatsbahnen (s. Wurzbach VI), u. d. Josepha Lürzer v. Zehendthal;
    München 1888 Leonie (* 1863), T d. bayer. Reg.-Rats Jos. v. Parseval u. d. Marie v. Schaden; Schwager August v. P. ( 1942), Luftschiffkonstrukteur;
    3 K.

  • Biographical Presentation

    F. studierte Medizin in Wien, Leipzig, Freiburg im Breisgau und München. Begegnungen mit E. von Brücke in Wien und C. Ludwig in Leipzig waren richtungweisend für seinen weiteren Lebensweg. Bereits als Student führte er im Laboratorium von Ludwig erfolgreiche experimentelle Untersuchungen durch. 1880 wurde er bei ihm Assistent, später Privatdozent und außerordentlicher Professor, und er blieb so bei Ludwig bis zu dessen Tod 1895. Während dieser Leipziger Zeit arbeitete F. vor allem auf dem Gebiet der Kreislaufphysiologie, Muskelphysiologie und Sinnesphysiologie. Seine großen Erfolge auf dem Gebiet der Kreislaufphysiologie sind namentlich auf die Schaffung einer streng physikalischen Forderungen genügenden Untersuchungs- und Registriertechnik zurückzuführen. Auf dem Gebiet der Muskelphysiologie beschäftigte er sich sowohl mit Erregbarkeitsmessungen als auch physiologisch-chemischen Untersuchungen (zum Teil mit M. Gruber), die für ihre Zeit besonders fortschrittlich waren. Seine erste sinnesphysiologische Arbeit veröffentlichte F. 1881 zusammen mit J. von Kries über die Mischung von Spektralfarben. Doch folgten dieser erst von 1894 ab weitere sinnesphysiologische Arbeiten, nämlich solche über die Hautsensibilität, die zu seinen besten Arbeiten überhaupt gehören. 1898 wurde F. ordentlicher Professor an der Universität Zürich, 1899 ordentlicher Professor und Nachfolger A. Ficks in Würzburg,|wo er bis zu seinem Tode blieb. Während dieser Züricher und Würzburger Zeit befaßte sich F. vor allem mit der Haut- und Tiefensensibilität, einem Gebiet, auf dem er bald Weltruhm erlangte. Auch hier wieder führte die Schaffung neuer Methoden weiter, die er, so weit wie möglich, streng quantitativ gestaltete, so daß Schwellenmessungen möglich wurden. Dazu kamen eine besondere Schärfe der Fragestellung und eine geistvolle Analyse. Unsere derzeitigen Kenntnisse über die Abgrenzung und die Eigenschaften von einem besonderen Druck-, Kälte-, Wärme-, Schmerz-, Muskel-, Stellsinn und so weiter sind im wesentlichen sein Werk, das als sicherer Besitz der physiologischen Wissenschaft fortleben wird.

  • Awards

    GR.

  • Literature

    H. Rein, in: Klin. Wschr. 11, 1932, S. 439;
    ders., in: Ergebnisse d. Physiol. 35, 1933, S. 1-9 (vollst. W-Verz.);
    P. Hoffmann, in: Zs. f. Biol. 92, 1932, S. I ff.;
    ders., in: Münchener med. Wschr. 79, 1932, S. 315 f.;
    O. Frank, in: Jb. d. Bayer. Ak. d. Wiss. 1931/32, 1932, S. 67 f.;
    K. E. Rothschuh, Gesch. d. Physiol., 1953, S. 156 (P);
    Pogg. III-VIIa;
    BLÄ.

  • Portraits

    im Physiol. Inst. d. Univ. Würzburg.

  • Author

    Hans Schriever
  • Citation

    Schriever, Hans, "Frey, Max von" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 419-420 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118955144.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA