Dates of Life
1821 – 1888
Place of birth
Potsdam
Place of death
Berlin
Occupation
Maschinenbauer
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 135989221 | OGND | VIAF: 80410419
Alternate Names
  • Fink, Carl Ludwig
  • Fink, Carl
  • Fink, Carl Ludwig
  • more

Quellen(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Fink, Carl, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135989221.html [02.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Rendant;
    Maria Wiebe.

  • Biographical Presentation

    F. wurde, nachdem er die Eltern früh verloren hatte, Lehrling in einer Maschinenwerkstatt. Danach ging er auf die Potsdamer Gewerbeschule und studierte schließlich unter Beuth am Berliner Gewerbeinstitut. 1844 erprobte F. zusammen mit einem Studiengenossen eine nach eigener Theorie gebaute Fourneyron-Turbine in der Panke in Berlin. 1852 wurde er als Ingenieur in das Lehrerkollegium am Gewerbeinstitut aufgenommen und wurde bald Professor für Maschinenbau. Dazu erhielt er noch eine Professur für Mechanische Technologie und Maschinenkunde. Er blieb Hochschullehrer bis zu seinem Tode. 1880 war er Leiter der Maschinenbau-Abteilung der inzwischen in der Technischen Hochschule aufgegangenen Anstalt (heute Technische Universität). Neben seiner Lehrtätigkeit entwarf F. zahlreiche Maschinen- und Fabrikanlagen. Sein Hauptarbeitsgebiet war der Strömungsmaschinenbau (Kreiselpumpen, Wasserturbinen, Ventilatoren und andere). Aus diesem Gebiet stammt auch seine bedeutendste Erfindung, die noch heute im Wasserturbinenbau angewendet wird: drehbare Leitschaufeln für die Regelung der Überdruckturbinen, die F. schon seit 1855 verwendete. Die heutige Francisturbine verdankt ihren Sieg über andere damals gebräuchliche Turbinentypen den F.-schen Leitschaufeln. Die später erfundene Kaplanturbine erhielt ebenfalls die gleiche Leitschaufelregelung.|

  • Awards

    Mitgl. d. Kaiserl. Patentamts.

  • Works

    W u. a. Slg. v. Zeichnungen ausgeführter Maschinen, 6 Hh., 1861;
    Üb. einfach wirkende Pumpen, Zentrifugalpumpen, Ventilatoren, Exhaustoren, Pumpenventile, in: VDI-Zs., 1863, S. 177, 539, 1868, S. 1, 1870, S. 161, 497, 1873, S. 449;
    Zur Theorie d. Vollturbinen u. Strahlturbinen, ebd., 1881, S. 457, 471;
    Über d. Leistungen d. Mehlsichter-Maschinen v. Nagel u. Kaemp im Vergleich zu denen d. Prof. F., ebd., 1872, S. 316;
    Construction d. Kolben- u. Centrifugalpumpen, Ventilatoren u. Exhaustoren, 1872, ²1878;
    Theorie u. Construction d. Turbinen, in: Verhh. d. Ver. z. Beförderung d. Gewerbefleißes in Preußen, 1877, H. 3;
    Üb. Girard-Turbinen, in: Civiling., 1880, H. 1.

  • Literature

    C. Matschoß, Männer d. Technik, 1925;
    E. Reichel, Aus d. Gesch. d. Wasserkraftmaschinen, in: VDI-Btrr. z. Gesch. d. Technik 18, 1928, S. 62 (P).

  • Author

    Hans Häckert
  • Citation

    Häckert, Hans, "Fink, Carl" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 161 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135989221.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA