Lebensdaten
1869 – 1940
Geburtsort
Köln
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Opernbariton ; Sänger ; Bariton <Sänger>
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116438401 | OGND | VIAF: 10168377
Namensvarianten
  • Feinhals, Friedrich
  • Feinhals, Fritz
  • Feinhals, Friedrich
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Feinhals, Fritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116438401.html [07.10.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joseph (1835–1907), KR, Zigarren- u. Tabakgroßhändler in K.;
    M Josephine Hagen (1840–1921);
    B Joseph (Ps. Collofino, 1867-1947), Inh. d. väterl. Fa., Kunstsammler, Förderer d. Dt. Werkbundes, Schriftst. (s. Rhdb., P).

  • Biographie

    Ursprünglich für den Ingenieurberuf bestimmt, studierte F. nach Entdeckung des edlen Timbres und des Volumens seiner Baritonstimme bei den italienischen Gesangsmeistern|Giovannini und Selva in Mailand und begann seine Bühnenlaufbahn in Essen. Über Mainz kam er 1898 an die Münchner Hofoper, der F., eines ihrer gefeiertsten Mitglieder und mit dem Kammersängertitel ausgezeichnet, bis 1924 angehört hat. Auf zahlreichen Gastspielreisen errang er sich internationale Anerkennung, vor allem durch die gesanglich wie darstellerisch gleich eindrucksvolle Gestaltung großer Wagnerpartien (Holländer, Wolfram, Telramund, Wotan, Sachs, Amfortas). Gemäß seiner Ausbildung im Belcanto brillierte er zugleich in italienischen Opernrollen (Amonasro, Jago, Falstaff, Tonio, Scarpia) und war dank seiner gesanglichen und schauspielerischen Grandezza ein unvergeßlicher Graf Almaviva in Mozarts „Figaro“. Nach seinem Abschied von der Bühne wirkte F. als Gesangspädagoge in seiner Wahlheimat München.

  • Literatur

    P. Graener, in: Von der Münchener Hof- u. Staatsoper, in: 150 J. Bayer. Staatstheater, 1928, S. 29 f. (P).

  • Porträts

    Zahlr., größtenteils Rollen-Phot. (München, Theatermus.).

  • Autor/in

    Wilhelm Zentner
  • Zitierweise

    Zentner, Wilhelm, "Feinhals, Fritz" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 61-62 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116438401.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA