Assmann, Herbert
- Lebensdaten
- 1882 – 1950
- Geburtsort
- Danzig
- Sterbeort
- Oldenburg
- Beruf/Funktion
- Arzt ; Internist ; Hochschullehrer
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117765643 | OGND | VIAF: 57400809
- Namensvarianten
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- Assmann, Herbert
- Assmann, H.
Biografische Lexika/Biogramme
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Professorenkatalog der Universität Leipzig [2000-2009]
- * Sächsische Biografie [1999-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Hantschmann, Leo (1953)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Orte
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Genealogie
V Edwin Assmann (1834–90), Amtsgerichtsrat;
M Anna Emma Laura (1859–1934), T des Eisengießereibesitzers Karl Eduard Georg Steimmig (1814–73) und der Sophie Amalie Schnell (1821–1903);
Gvv Gustav Wilhelm Assmann (* 1801), Amtmann;
Gmv Wilhelmine Jakobine Luise Zicks († 1879);
⚭ Königsberg (Preußen) 14.8.1909 Eleonore Steimmig (* 1888), T des Georg Steimmig (1844–1922), Chemiker, und der Franziska Schattenberg (1856–1945);
3 S, 2 T. -
Biographie
Nach dem Studium erhielt A. seine Ausbildung in pathologischer Anatomie bei M. Askanazy in Genf, in Innerer Medizin bei L. Lichtheim in Königsberg, dann als Oberarzt bei W. Rindfleisch in Dortmund. 1913 habilitierte er sich bei A. von Strümpell in Leipzig und wurde 1919 außerplanmäßiger, 1922|planmäßiger außerordentlicher Professor. 1927 übernahm A. als ordentlicher Professor die Medizinische Universitätspoliklinik in Leipzig, 1931 die Medizinische Klinik in Königsberg, die er bis zur Auflösung der Universität Königsberg durch die Kriegsereignisse leitete. Während des Krieges war er als Berater im Westen und Osten tätig, nach dem Kriege als Leiter der Medizinischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg. Als klinischer Lehrer und Wissenschaftler hat er sich besonders um die Einbeziehung der Röntgendiagnostik in die innere Medizin Verdienste erworben, wesentliche Entdeckungen in der Pathogenese der Tuberkulose gemacht („A.-Herd“) und die Kenntnisse auf dem Gebiete der Erkrankungen der Bewegungsorgane gefördert. Daneben arbeitete er auf fast allen Gebieten der inneren Medizin.
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Werke
Die klin. Röntgendiagnostik d. inneren Erkrankungen, 6 Auflagen, 1922–49; Krankheiten d. Knochen, Gelenke u. Muskeln, in: Hdb. d. inneren Medizin, hrsg. v. L. Mohr u. L. Staehelin, 1941;
Btrr. Atmungs- u. Bewegungsorgane, in: Lehrb. d. inneren Medizin, 1942 u. 1949;
W- u. L-Verz. in: Ergebnisse d. inneren Medizin u. Kinderheilkde., 1951, S. 1 u. 3. -
Literatur
Kürschner, Gel-Kal. 1950.
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Porträts
Dt. Med. Wschr., 1950, S. 519.
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Autor/in
Leo Hantschmann -
Zitierweise
Hantschmann, Leo, "Assmann, Herbert" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 419-420 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117765643.html#ndbcontent