Dates of Life
1886 – 1953
Place of birth
Richterswil (Kanton Zürich)
Place of death
Zürich
Occupation
schweizerischer Jugend- und Volksschriftsteller ; Schriftsteller
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 127643494 | OGND | VIAF: 215353465
Alternate Names
  • Eschmann, Ernst
  • Eschmann, Ernest

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Eschmann, Ernst, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd127643494.html [08.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    Aus altem, schon im 13. Jh. nachweisbarem Zürcher Bauerngeschlecht;
    V Johannes (1834–96), Landwirt in Richterswil, zürcherischer Regierungsrat u. eidgenössicher Nationalrat;
    M Elise Frei ( 1899), Bauerntochter aus Klein-Andelfingen; ledig.

  • Biographical Presentation

    Nach heiterer Kinderzeit auf dem väterlichen Hof besuchte E. das Gymnasium in Zürich und studierte darauf in Zürich und Berlin Germanistik und Geschichte. Er promovierte 1910 mit einer Dissertation über den Schweizer Dichter David Hess. Rücksicht auf seine Gesundheit verbot ihm zunächst den Eintritt in den Schuldienst, und so widmete er sich literarischen Arbeiten. Gestärkt durch Kuraufenthalte in Italien, übernahm er 1915 an der Höheren Töchterschule Zürich eine Hilfslehrerstelle, die er 20 Jahre lang innehatte. Daneben wirkte er im Vorstand des Voreins für Verbreitung guter Schriften, seit 1943 als Präsident. 1928-51 redigierte er die Zeitschrift „Am häuslichen Herd“, lange Zeit auch die Jugendzeitschrift „Der Spatz“. – E.s reiches Schaffen beruht auf seiner starken Verbundenheit mit Volk und Landschaft und seiner besonderen Liebe zur Jugend. Die schlichten und gemütvollen Werke sind erfüllt von klarer, aber unaufdringlicher erzieherischer Tendenz. Den größten Erfolg errang er mit Jugendbüchern.

  • Works

    u. a. Gedichte: Mer singed äis!, 1911; Der Sunne naa, 1919;
    Am Mühlibach, 1936;
    's Christchindli, 1913, ⁹1955;
    – Versidylien: De S.tag, 1912;
    A d' Gränze, 1916;
    Lustspiele: Wer chund a' s Rueder?, 1917;
    's silberi Hochstig, 1918;
    De Gizchrage, 1919, ²1923;
    De Chilevogt vo Stagelegg, 1920, ²1930;
    E Rosskur, 1922;
    De Herr Heiri, 1930. – Hist. Roman: Volksfrühling, 1914;
    Erzz.: Zirkustoni, 1916, ⁷1955 (tschech. 1935, franz. 1945, schwed. 1949);
    Remigi Andacher, 1918 (franz. 1918);
    Der Geißhirt v. Fiesch, 1919, 10.-14. Tsd. 1948;
    Wie Franz Irminger Flieger wurde, 1922;
    Gian Caprez, 1923;
    Ruedis Irrfahrten, 1925;
    Das Klöppel-Anneli, 1928, ⁴1954;
    Die Knechte v. Nesselbach, 1930;
    Cillis Glück, 1934;
    Die Rigireise, 1935;
    Der Schützenkönig, 1940;
    Vincenzo, 1941 (franz. 1942);
    Brosi Andenmatten, 1942;
    Gottfriedli, 1945;
    Zirkustoni in Afrika, 1947; Sebi Ingold, 1951.

  • Literature

    W. Höhn, E. E., in: Jb. v. Zürichsee 16, 1954/55 (P);
    Kosch, Lit.-Lex.

  • Author

    Alfred Zäch
  • Citation

    Zäch, Alfred, "Eschmann, Ernst" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 650 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd127643494.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA