Dates of Life
1580 – 1640
Place of birth
Kempten
Place of death
Andechs
Occupation
Benediktiner ; Abt von Andechs
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 136187102 | OGND | VIAF: 80574849
Alternate Names
  • Einslin, Michael
  • Michael, Andechs, Abt

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Einslin, Michael, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136187102.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Hans, Sekretär des Hochstifts Kempten;
    M N. N. ( 1620).

  • Biographical Presentation

    E. trat 1596 in Andechs ein, studierte 1599-1603 in Ingolstadt, wurde 1604 Priester und 1610 Abt von Andechs. Unter seiner energischen und umsichtigen Leitung blühten dort trotz des 30jährigen Krieges Ordenszucht und Studien. Neben der innerklösterlichen Reform betrieb E. die Förderung der Wallfahrt und gründete die Drei-Hostien-Bruderschaft. Mehrfach war er Visitator der Benediktinerklöster der Augsburger Diözese, seit 1619 Assistens und Förderer der neugegründeten Benediktiner-Universität Salzburg. Die Gewinnung der Oberpfalz durch Bayern sah ihn als einen der eifrigsten, freilich erfolglosen Befürworter der Rückgabe beziehungsweise Neubesiedlung der früheren dortigen Benediktinerklöster. Dafür trug er zu einem großen Teil das Missionswerk der Benediktiner zur Rekatholisierung jener Gebiete. Seine Unterstützung der Gründungspläne einer bayerischen beziehungsweise 1631 einer deutschen Benediktinerkongregation sowie seine bisherige Unterordnung unter das Staatskirchenregime des bayerischen Kurfürsten brachten ihn in Gegensatz zu seinem Diözesanbischof Heinrich von Knöringen, der ihn 1631 auf einige Monate gefangensetzte und suspendierte. Damit waren die Pläne zum Zusammenschluß des Ordens unter der Führung Bursfelds zerschlagen.

  • Literature

    M. Sattler, Chronik v. Andechs, 1877, S. 355 ff.;
    M. St. Fernberg, in: StMBO 53, 1935, S. 103-45;
    LThK.

  • Portraits

    Fam.bild mit E. als ältestem S (Kloster Andechs).

  • Author

    Hermann Tüchle
  • Citation

    Tüchle, Hermann, "Einslin, Michael" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 404 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136187102.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA