Arnim, Bernd Dietrich Hans von
- Lebensdaten
- 1899 – 1946
- Geburtsort
- Rostock
- Sterbeort
- Graz
- Beruf/Funktion
- Slawist ; Hochschullehrer ; Philologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117763861 | OGND | VIAF: 72179767
- Namensvarianten
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- Arnim, Bernd von
- Arnim, Bernd Dietrich Hans von
- Arnim, Bernd von
- Arnim, B. D. H. von
- Arnim, B. v.
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
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Genealogie
V Hans Friedrich von Arnim (s. 7);
⚭ 12.5.1923 Katharina Cornelia van Leeuwen; 3 K. -
Biographie
A. studierte Slavistik bei →E. Berneker und →G. Gesemann in München und bei N. van Wijk in Leyden, wo er 1930 promovierte. 1932 erfolgte seine Habilitation in Berlin, 1939 die Ernennung zum Dozenten. 1941 wurde A. mit der Leitung der Lehrkanzel für slavische Philologie an der Universität Graz betraut und 1943 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1944 mit der kommissarischen Wahrnehmung der ordentlichen Lehrkanzel für Bulgarisch an der Universität Wien beauftragt, setzte er gleichzeitig die Lehrtätigkeit in Graz bis zu seiner Einberufung zur deutschen Wehrmacht fort (1945). An seinem Todestag wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. A.s Hauptinteresse war das Bulgarische in seiner ganzen geschichtlichen Ausdehnung, ferner Sprache und Volkstum der Protobulgaren; in den letzten Jahren beschäftigte er sich vornehmlich mit volks- und kulturkundlichen Problemen. Im Zentrum seiner Arbeiten stehen die Untersuchungen an altbulgarischen Literaturdenkmälern und die „Mazedonisch-bulgarischen Studien“, welche Fragen der bulgarischen Laut- und Formenlehre und Lexikographie behandeln. Für seine ethymologischen Studien ist die Heranziehung der Türksprachen charakteristisch.
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Werke
u. a. Stud. z. altbulgar. Psalterium Sinaiticum, 1930;
Btrr. z. Studium d. altbulgar. u. altkirchenslav. Wortbildung u. Übers. kunst, in: SB d. Preuß. Ak., phil.-hist. Kl.32, 1931; Mazedon.-bulgar. Stud., in;
Ztschr. f. slav. Philol., Bd. 10, 1933, S. 21 ff., 11, 1934, S. 77 ff., 12, 1935, S. 1 ff., 14, 1937, S. 278 ff.;
vollst. Verz. in: Wiener Slavist. Jb., Bd 2 (s. L), S. 3-5. -
Literatur
L. Sadnik, B. v. A., in: Wiener Slavist. Jb., Bd. 2, 1952, S. 1-3.
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Autor/in
Linda Sadnik -
Zitierweise
Sadnik, Linda, "Arnim, Bernd Dietrich Hans von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 369 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117763861.html#ndbcontent