Lebensdaten
1869 – 1941
Geburtsort
München
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Faßfabrikant
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 133490408 | OGND | VIAF: 38108452
Namensvarianten
  • Drexler, Ludwig

Orte

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Zitierweise

Drexler, Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133490408.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann (1832–98), Schäfflermeister, bayerischer Hoflieferant in München;
    M Martina Mang;
    ⚭ Marie (1866–1942), T des Beamten Josef Sartor;
    2 S Ludwig ( 1950), Josef ( 1954), Faßfabrikanten in München, T Maria (* 1892, Genkonsul Dr. Fritz Biffar).

  • Biographie

    D. trat 1885 in die väterliche Firma ein. Er stellte den Betrieb vom Handbetrieb zum Maschinenbetrieb um. Nach 1898 führte er das Geschäft als Alleininhaber weiter. Die Faßherstellung wurde nun eine Großfabrikation. Selbsterfundene und selbstkonstruierte Spezialmaschinen wurden gebaut. Besonders bekannt wurde die hydraulische Faßpresse und jene Spezialmaschine, die es ermöglicht, das Faß von innen auszudrehen. Die Konstruktion weiterer Apparate schloß sich an diese beiden grundlegenden D.schen Erfindungen an. Die hydraulisch gepreßten Patent-Drexler-Fässer wurden weltbekannt, und es gibt kaum eine Großbrauerei, welche dieselben nicht schon bezogen hat. Von der gesamten Produktion geht noch heute ein Großteil ins europäische Ausland und nach Übersee. 1908 wurde von D. in Wien-Atzgersdorf eine Zweigfabrik errichtet, die in kürzester Zeit derart wuchs, daß sie 1912 zur bedeutendsten Faßfabrik Österreich-Ungarns wurde. Neben den Biertransportfässern wurden auch Lagerfässer und Bottiche für die Brauindustrie und chemische Industrie angefertigt, ebenso alle Gefäße für die Lebensmittelindustrie. – GKR.

  • Autor/in

    Fritz Biffar
  • Zitierweise

    Biffar, Fritz, "Drexler, Ludwig" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 120 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133490408.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA