Lebensdaten
1716 – 1795
Geburtsort
Schlagsdorf (Landkreis Nordwestmecklenburg)
Sterbeort
Schwerin
Beruf/Funktion
mecklenburgischer Beamter ; Staatsmann
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 104194979 | OGND | VIAF: 27497467
Namensvarianten
  • Ditmar, Gottfried Rudolf Freiherr von
  • Ditmar, Gottfried Rudolf, Freiherr von
  • Ditmar, Gottfried Rudolf von
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Ditmar, Gottfried Rudolf Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104194979.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Ditmar: Gottfried Rudolf Baron v. D., geb. im Febr. 1716 zu Schlagsdorf im Ratzeburgischen, wo sein Vater Prediger war, studirte die Rechte zu Wittenberg und wurde Justitiar des Grafen Rantzau zu Bramstedt. Später trat er in den Dienst des Herzogs Karl Leopold von Mecklenburg, wurde am 6. Sept. 1740 Kanzlist, am 6. Mai 1741 geheimer Secretär und am 7. April 1745 Kanzleirath. Der Herzog Christian II. Ludwig ernannte ihn am 12. Dec. 1747 zum Regierungsrath, am 12. Mai 1750 zum Vicekanzler, am 5. Mai 1752 zum wirklichen geheimen Rath und erwirkte 1753 seine Erhebung in den|Reichsfreiherrnstand, nachdem er zu Wien, wo er seit 1750 als Bevollmächtigter des Herzogs lebte, dessen Gerechtsame in den Zwistigkeiten mit den Landständen vor der Hofcommission mit Geschick wahrgenommen hatte. Hieraus nach Mecklenburg zurückgekehrt, wurde er der eigentliche Schöpfer des Landes-Grundgesetzlichen Erbvergleichs vom J. 1755. Am 8. Juni 1762 entließ ihn der Herzog Friedrich von Mecklenburg aus seinen Diensten; 1769 wurde er als Reichshofrath nach Wien berufen, mußte diese Stelle aber niederlegen, da er in finanzielle Bedrängnisse gerathen war und seine Gläubiger nicht hatte befriedigen können. Einen Ruf des Kurfürsten von Pfalz-Baiern zum Mitgliede des Reichs-Vicariats-Gerichts lehnte er ab und begab sich zum Herzog Friedrich Franz nach Ludwigslust zurück, dessen Rath er bis zu seinem am 17. Jan. 1795 in Schwerin erfolgten Tode blieb.

    • Literatur

      Krey, Kirch.- und Gel.-Gesch. I. S. 373. — Eschenbach, Annalen V. S. 250. — Meusel, Lexikon II.

  • Autor/in

    Fromm.
  • Zitierweise

    Fromm, "Ditmar, Gottfried Rudolf Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 260-261 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104194979.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA