Lebensdaten
1901 – 1988
Geburtsort
Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)
Sterbeort
Düsseldorf
Beruf/Funktion
Dichterin ; Lyrikerin ; Autorin ; Librettistin
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 118829211 | OGND | VIAF: 82586554
Namensvarianten
  • Ausländer, Rosalie Beatrice Ruth
  • Scherzer, Rosalie Beatrice Rut/geborene
  • Ausländer, Rose
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Ausländer, Rose, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118829211.html [28.03.2024].

CC0

  • Rose Ausländer gehört zu den deutsch-jüdischen Dichterinnen, die die deutschsprachige Lyrik im 20. Jahrhundert prägten. Ihre Gedichte sind handwerklich perfekt, auf hohem Reflexionsniveau und von großer Emotionalität geprägt. Sprachlich wird Ausländer v. a. als Schöpferin von ebenso feinen wie präzisen Wortkunstwerken geschätzt.

    Lebensdaten

    Geboren am 11. Mai 1901 in Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)
    Gestorben am 3. Oktober 1988 in Düsseldorf
    Grabstätte Jüdischer Friedhof in Düsseldorf
    Konfession jüdisch
    Rose Ausländer (InC)
    Rose Ausländer (InC)
  • Lebenslauf

    11. Mai 1901 - Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)

    1907 - 1916 - Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)

    Schulbesuch (Abschluss: Mittlere Reife)

    Volksschule; Mittelschule

    1916 - 1918 - Budapest; seit 1917 Wien

    Flucht der Familie; Schulbesuch

    seit 1917 Germinal Handelsschule

    1919 - 1921 - Czernowitz

    Übersiedlung; Büroleiterin

    Rechtanwaltskanzlei

    1922 - 1930 - Winona (Minnesota, USA); seit 1922 New York City

    Emigration; Journalistin; Herausgeberin einer Kalenderanthologie; Buchhalterin; Bankangestellte

    Westlicher Herold; Bowery Savings Bank

    1926

    US-amerikanische Staatsbürgerin

    1931 - 1933 - Czernowitz

    Übersiedlung; Journalistin

    Der Tag; Czernowitzer Zeitung

    1934 - 1939 - Bukarest

    Übersiedlung; Fremdsprachenkorrespondentin

    Vademecum Oil Company

    1935

    Mitglied

    Sozialistische Partei Rumäniens

    1939 - New York City

    Übersiedlung

    Anfang 1940 - 1945 - Czernowitz

    Übersiedlung; Sekretärin; seit 1943 Zwangsarbeiterin; seit 1944 Mitarbeiterin

    Städtische Augenklinik; Straßen- und Brückenbau; Stadtbibliothek

    Juni 1940 - Februar 1941 - Czernowitz

    Inhaftierung

    sowjetischer Inlandsgeheimdienst NKWD

    1946 - 1964 - New York City

    Übersiedlung; Fremdsprachenkorrespondentin

    1957 - 1957 - Europa, u. a. München; Paris

    sechsmonatige Reise

    1965 - Düsseldorf

    Übersiedlung

    1965

    bundesdeutsche Staatsbürgerin

    3. Oktober 1988 - Düsseldorf
  • Genealogie

    Vater Sigmund Scherzer 1871–1920 Kaufmann, Prokurist in Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)
    Mutter Ethie Scherzer, geb. Silberstein 1873–1947 Hausfrau
    Großvater mütterlicherseits Abraham Silberstein aus Berlin
    Großmutter mütterlicherseits Tessi Silberstein Hebamme
    Bruder Maximilian Scherzer 1906–1993 Rechtsanwaltsgehilfe in Czernowitz und Satu Mare (Rumänien); seit 1963 in New York City
    Heirat 19.10.1923 in Manhattan
    Ehemann Ignatz (Irving) Ausländer 1900–1982 aus Czernowitz; Leiter einer Kfz-Werkstatt in New York City
    Scheidung (seit 1926 getrennt) 8.5.1930
    Lebenspartner (1926–1935) Helios Hecht Kulturjournalist, Grafologe
    Lebenspartner (1935–1940) Freed Weininger (Frid Vayninger) 29.7.1915–4.12.1988 aus Czernowitz; Komponist, Dichter, Übersetzer; gest. in Israel
    Kinder keine
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Ausländer, Rose (1901 – 1988)

    • Vater

      Sigmund Scherzer

      1871–1920

      Kaufmann, Prokurist in Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine)

    • Mutter

      Ethie Scherzer

      1873–1947

      Hausfrau

      • Großvater mütterlicherseits

        Abraham Silberstein

        aus Berlin

      • Großmutter mütterlicherseits

        Tessi Silberstein

        Hebamme

    • Bruder

      Maximilian Scherzer

      1906–1993

      Rechtsanwaltsgehilfe in Czernowitz und Satu Mare (Rumänien); seit 1963 in New York City

    • Heirat

      in

      Manhattan

      • Ehemann

        Ignatz Irving Ausländer

        1900–1982

        aus Czernowitz; Leiter einer Kfz-Werkstatt in New York City

  • Biografie

    Ausländer wuchs in einer wohlhabenden, liberalen jüdischen Familie in Czernowitz (Bukowina, heute Tscherniwzi, Ukraine) auf, wo sie die Volks- und die Mittelschule besuchte. 1916 floh sie mit der Familie vor den Kriegswirren nach Budapest, 1917 weiter nach Wien. Den Besuch der Germinal-Handelsschule schloss Ausländer 1918 mit einem Kaufmannsgehilfenbrief ab, bevor die Familie Anfang 1919 in das von Rumänien annektierte Czernowitz zurückging. Hier arbeitete Ausländer als Leiterin eines Rechtsanwaltsbüros, bevor sie 1921 nach Winona (Minnesota, USA) auswanderte und als Buchhalterin, als Journalistin für die deutschsprachige Zeitung „Westlicher Herold“ und als Herausgeberin der Kalenderanthologie „America Herold Kalender“ tätig wurde. In dieser Zeit, in der sie sich auch von der jüdischen Religion distanzierte, ohne dabei ihr Eigenverständnis als Angehörige des Volkes der Juden aufzugeben, veröffentlichte sie erste Gedichte, die sie mit Rose Scherzer zeichnete.

    1922 übersiedelte Ausländer nach New York City und verdiente als Buchhalterin, später als Kassiererin in der Bowery Savings Bank ihren Lebensunterhalt. Schriftstellerisch trat sie mit dem Gedichtzyklus „New York“ hervor, der 1931/32 in Zeitungen in Czernowitz veröffentlicht wurde, wohin Ausländer Anfang 1930 zurückgekehrt war. Hier schrieb sie bis Ende 1933 Beiträge zu Kulturthemen und zur Lebensberatung sowie Gedichte für die „Czernowitzer Zeitung“. 1934 übersiedelte sie nach Bukarest und wurde Fremdsprachenkorrespondentin in der Zweigstelle einer englischen Firma. Seit 1935 Mitglied der Sozialistischen Partei Rumäniens, wurde Ausländer polizeilich überwacht.

    Bald nach dem Erscheinen ihres ersten Lyrikbandes „Der Regenbogen“ (1939), der, in Deutschland verboten, in der Schweiz lobend beachtet wurde, übersiedelte Ausländer im September 1939 nach New York City, kehrte aber bald wieder nach Czernowitz zurück, um ihre Mutter zu pflegen, und arbeitete als Sekretärin in der Städtischen Augenklinik. Als im Juni 1940 eine sowjetische Division die Stadt besetzte, wurde Ausländer als angebliches Mitglied einer ukrainischen Seperatistenpartei und US-amerikanische Spionin vom sowjetischen Inlandsgeheimdienst NKWD verhaftet. Ende Februar 1941 wurde sie aus der Haft entlassen. Im Juli 1941 begann mit der Besatzung von Czernowitz durch rumänische Truppen die Verfolgung und Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung, wovon ihr in dieser Zeit verfasster Gedichtzyklus „Gettomotive“ (1942/43) zeugt. Ihre Tätigkeit im medizinischen Bereich schützte Ausländer vor der Deportation. Seit März 1943 leistete sie Zwangsarbeit im Straßen- und Brückenbau, nach der Besatzung durch sowjetische Truppen im April 1944 war sie in der Stadtbibliothek tätig. In dieser Zeit gehörte sie u. a. neben Paul Celan (1920–1970), Immanuel Weissglas (1920–1979) und Alfred Kittner (1906–1991) der örtlichen „Dichtergruppe“ an.

    Mitte 1946 übersiedelte Ausländer nach New York City, fand Anschluss an Emigrantenkreise und wurde Mitglied der Künstlergruppe „The Raven“, in der sie u. a. Marianne Moore (1887–1972) und Edward E. Cummings (1894–1962) kennenlernte. Sie begann, Gedichte – fortan in freien Versen und Rhythmen – in englischer Sprache zu schreiben, von denen als erstes „Where Shall We Start“ im Oktober 1949 in „The Raven Anthologie“ in New York City erschien. In rascher Folge veröffentlichte sie weitere Gedichte in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie Übersetzungen lyrischer Werke von Else Lasker-Schüler (1869–1945), Adam Mickiewicz (1798–1855) und Christian Morgenstern (1871–1914).

    Auf Anregung von Moore schrieb Ausländer seit 1956 wieder in deutscher Sprache, u. a. für den New Yorker „Aufbau“ und die Zeitschrift „Die Stimme“ in Tel Aviv. Auf einer Europareise 1957 traf sie Michael Ende (1929–1995) in München und in Paris mehrfach Celan und ihre Freundin Hanna Kawa (1903–1968). Mitte 1964 kehrte sie nach Europa zurück und ließ sich in Wien nieder, von wo aus sie nach heftigen antisemitischen Anwürfen aus der Bevölkerung nach Düsseldorf floh. 1965 veröffentlichte sie im Bergland Verlag in Wien ihren zweiten Gedichtband „Blinder Sommer“. Die Gedichte daraus hatte Ausländer zwischen 1957 und 1963 in New York City verfasst; sie beschreiben ihre Situation im Exil und erinnern an die verlorene Heimat in der Bukowina.

    Nach einem Unfall 1972 übersiedelte Ausländer in das „Nelly-Sachs-Haus“, das Altenheim der jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Als Nachlassverwalter bestimmte sie ihren Verleger Helmut Braun (geb. 1948); er ist zugleich 1. Vorsitzender der 1992 in Köln gegründeten Rose Ausländer-Gesellschaft e. V., deren Ziel es ist, die Verbreitung des Werks der Dichterin u. a. durch Lesungen, Ausstellungen, Seminare und Symposien zu fördern sowie wissenschaftliche Arbeiten in Jahrbüchern und Materialienbänden zu publizieren.

    Die enge Verknüpfung von Leben und Werk Ausländers ist einzigartig. Ihre Lyrik findet in der Literaturwissenschaft große Beachtung, und das Medienecho, insbesondere in den Printmedien, ist umfangreich. Ausländers Poesie ist fester Bestandteil von Lyrikanthologien und gehört zum Kanon der Schulliteratur. Sie diente vielen Dichterinnen und Dichtern, Komponisten und bildenden Künstler als Anregung und Vorbild: Edison Denissow (1929–1996), Oskar Gottlieb Blarr (geb. 1934), Anders Nordentoft (geb. 1957) und Margarete Sorg-Rose (geb. 1960) vertonten Gedichte Ausländers; Otto Piene (1928–2014), HAP Grieshaber (1909–1981), Abi Shek (geb. 1965), Rolf Sackenheim (1921–2006) und Helga von Loewenich (geb. 1943) ließen sich von ihnen bei ihren Werken inspirieren.

  • Auszeichnungen

    1966 Silberner Heinetaler des Verlags Hoffmann und Campe
    1967 Droste-Preis der Stadt Meersburg
    1970 Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums (Bundesrepublik)
    1977 Ida-Dehmel-Literaturpreis der GEDOK (Bundesverband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V.)
    1977 Andreas-Gryphius-Preis der Künstlergilde Esslingen
    1978 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt
    1978 Ehrengabe des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im Bund der deutschen Industrie e. V.
    1980 Roswitha-Medaille der Stadt Bad Gandersheim
    1984 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
    1984 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1986 Evangelischer Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien
    1992 Rose Ausländer-Gesellschaft e. V., Köln
    2021 Rose Ausländer-Straße, Düsseldorf-Derendorf
    2022 Rose Ausländer-Denkmal, Düsseldorf, Nordpark
  • Quellen

    Nachlass:

    Heinrich-Heine-Institut, Rheinisches Dichterarchiv, Düsseldorf. (15 000 Seiten Manuskripte u. Typoskripte, 1200 Briefe, Handbibliothek, ca. 50 Fotografien, zahlreiche Dokumente, Grafiken v. HAP Grieshaber u. a.)

    Weitere Archivmaterialien:

    Michael Gans, Die poetische Werkstatt Rose Ausländers in einer Medialen Textwerkstatt, Diss. PH Ludwigsburg 2003. (enthält den digitalisierten Bestand aller Gedichtmanuskripte u. -typoskripte, inklusive aller Fassungen) (Onlineressource)

    Universitätsbibliothek Köln. (alle Bücher Ausländers, alle in andere Sprachen übersetzten Bücher [ca. 160], alle Anthologien mit Gedichten von ihr [ca. 1500], Sekundärliteratur)

    Sammlung Rose Ausländer, Rose Ausländer-Gesellschaft e. V., Köln. (Nachlass v. Maximilian Scherzer, ca. 250 Fotografien, Kopien v. veröffentlichten Gedichten, Bücher aus dem Besitz v. Rose Ausländer, Dokumente)

  • Werke

    Der Regenbogen. Gedichte, Czernowitz 1939.

    Blinder Sommer. Gedichte, 1965.

    36 Gerechte. Gedichte, 1967.

    Inventar. Gedichte, 1972

    Ohne Visum. Poesie und kleine Prosa, 1974.

    Andere Zeichen. Gedichte, 1975.

    Gesammelte Gedichte, 1976.

    Noch ist Raum. Gedichte, 1976.

    Doppelspiel. Gedichte, 1977.

    Es gibt noch viel zu sagen. 50 Gedichte. 1 Malbrief von HAP Grieshaber, zwei Schallplatten mit von der Dichterin gelesenen Gedichten, 1977.

    Mutterland. Gedichte, 1978.

    Ein Stück weiter. Gedichte, 1979.

    Einverständnis. Gedichte, 1980.

    Einen Drachen reiten. Gedichte, 1980.

    Mein Atem heißt jetzt. Gedichte, 1981.

    Südlich wartet ein wärmeres Land. Gedichte, 1982.

    Mein Venedig versinkt nicht. Gedichte, 1982.

    So sicher atmet nur Tod. Gedichte, 1983.

    Festtag in Manhattan. Gedichte, 1985.

    Ich zähl die Sterne meiner Worte. Gedichte aus dem Jahr 1983, 1985.

    Ich spiele noch. Neue Gedichte, 1987.

    Der Traum hat offene Augen. Gedichte, 1987.

    Deiner Stimme Schatten. Gedichte und kleine Prosa aus dem Nachlass, hg. v. Helmut Braun, 2007.

    Maria Behre (Hg.), Rose Ausländer Lesebuch, 2018.

    Werkausgaben:

    Gesamtwerkausgabe in acht Bänden. Gedichte, kleine Prosa, 1984–1990.

    Gesamtwerkausgabe in 16 Bänden. Gedichte, kleine Prosa, Erzählungen, 1991–1994.

    Englischsprachige Gedichte 1949 – 1956, englisch/deutsch. 2 Bde., hg. v. Helmut Braun, 2017.

    Briefe:

    Helmut Braun (Hg.), Meine liebe Frau Ratjen … Grüße auch an Wolfi, Briefwechsel mit Anmerkungen von Helmut Braun, 1997.

    Harald Vogel/Kerstin Klepser (Hg.), Lieber Jokostromo – Liebe Immerda-Rose. Der Briefwechsel zwischen Rose Ausländer und Peter Jokostra in kritisch kommentierender Edition, 2011.

    Bibliografie:

    Bibliografie der Rose Ausländer-Gesellschaft. (Onlineressource)

  • Literatur

    Helmut Braun (Hg.), Rose Ausländer. Materialien zu Leben und Werk, 1991.

    Cilly Helfrich, Rose Ausländer. Es ist ein Aschensommer in der Welt. Biografie, 1995.

    Helmut Braun, Rose Ausländer. Ich bin fünftausend Jahre jung. Zu ihrer Biografie, 1999.

    Helmut Braun (Hg.), Weil Wörter mir diktieren: Schreib uns. Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 1999, 2000.

    Martin A. Hainz, Entgöttertes Leid. Zur Lyrik Rose Ausländers unter Berücksichtigung der Poetologien von Theodor W. Adorno, Peter Szondi und Jaques Derrida, 2001.

    Walter Engel/Helmut Braun, Gebt unseren Worten / nicht euren Sinn. Düsseldorfer Symposion, 2001.

    Martin A. Hainz, Lunovis ips’albumst. Christian Morgenstern als Unübersetzbar-Übersetzter bei Rose Ausländer. Essay, 2002. (Erstveröffentlichung der Übertragung Ausländers v. 18 Gedichten 33 Aphorismen Christian Morgensterns in das Englische)

    Helmut Braun (Hg.), Meine geträumte Wortwirklichkeit. Römisches Symposion 1999. Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 2000, 2004.

    Maria Behre, Eva, wo bist du? Wirkungsmacht des Weiblichen im Werk Rose Ausländers, 2005.

    Jens Birkmeyer (Hg.), Blumenworte welkten. Identität und Fremdheit in Rose Ausländers Lyrik. Münsteraner-Symposion 2004, 2008.

    Helmut Braun (Hg.) Rose Ausländer. Sprachmächtige Zeugin des 20. Jahrhunderts. Berliner Symposion 2002, 2015.

    Helmut Braun (Hg.), Mein Heiliger heißt Benedict. Rose Ausländer und die Philosophie, 2016.

    Helmut Braun, Rose Ausländer. Der Steinbruch der Wörter. Zur Verknüpfung von Leben und Werk, 2018.

    Maria Behre, Rose Ausländers Doppelspiel. Dichtung-Dankanstoß-Deutungslust, 2021.

    Helmut Braun, Du hast mit deinen Sternen nicht gespart. Rose Ausländer und Paul Celan, 2021.

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Gemälde (Öl auf Leinwand) v. Shlomo Lerner, 1928, Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf.

    40 Fotografien v. Stefan Moses (1928–2018), August 1977, Nachlass Stefan Moses, Stadtmuseum München.

    Büste v. Volodymyr Tsisaryk (geb. 1978), 2018, Türkenplatz, Czernowitz, zweiter Abguss seit 2022 Nordpark, Düsseldorf.

  • Autor/in

    Helmut Braun (Neunkirchen-Seelscheid)

  • Zitierweise

    Braun, Helmut, „Ausländer, Rose“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.03.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118829211.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA