1869 – 1939, Pädagoge
1590 - 1622, Pfarrer u. bündnerischer Parteiführer; Freund von Jürg Jenatsch; 1611 stud. phil. (27.08.1611 b. a., 30.12.1613 m. a. (et dr. iur. utr. des.) u. 1612 stud. theol. in Basel, 28.09.1613 sein Eintrag ins Stammbuch des Simon Grynaeus (Bd. 2, 352); 1614 in Frankreich; 1615-1616 Pfarrer in Sent, 1616-1620 in Trahona; 1618 einer der Hauptrichter am Strafgericht in Thusis; 1621 an der Ermordung des Pompejus Planta beteiligt; 11.1621 Flucht vor den Österreichern über den Panixerpaß; von katholischen Bündner Bauern auf Glarner Boden verfolgt und erschöpft aufgefunden, den Österreichern ausgeliefert; in Innsbruck gefangengesetzt und 25.12.1622 hingerichtet
1879 - 1948,
1921 - 1985, Schweiz. Schriftsteller, Romanist schrieb überwiegend in Rätoromanisch. Erzählungen und einzelne Hörspiele publizierte er auch in deutscher Sprache. Er schrieb auch Beiträge für Radio und Fernsehen.
1949 - , Der gebürtige Unterengadiner Chasper Pult studierte Sprachwissenschaften an der Université de Paris und Romanistik an der Universität Zürich. Bevor er 1996 Leiter des in Mailand domizilierten Centro Culturale Svizzero der Pro Helvetia wurde, arbeitete Chasper Pult sowohl als Hauptlehrer für Italienisch, Französisch, Rätoromanisch und Medienkunde am Bündner Lehrerseminar als auch als Lehrbeauftragter für rätoromanische Sprache und Kultur an den Universitäten Genf, Zürich und Freiburg. Während vieler Jahre war er Präsident der Lia Rumantscha. Er beschäftigt sich auch intensiv mit der Bedeutung von Kultur, der Mehrsprachigkeit und des Föderalismus in der Schweiz und hält im In- und Ausland darüber Vorträge. Als Experte arbeitete er an Projekten des Europarates, der OECD, der DEZA und weiterer kultureller Institutionen mit. Konzeptionelle und organisatorische Aktivitäten im Bereich Kultur, sein Engagement in verschiedenen Stiftungsräten und Vorständen sowie seine Arbeit als Kurator verschiedener Ausstellungen runden seine Kompetenz ab
1903 - 1990,
1907 - 2002,
1948 - ,