- Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) 2
- Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin 2
- Kalliope-Verbund 2
- Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB) 2
- Neue Deutsche Biographie (NDB) 2
- Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB) 2
- NDB/ADB/Index 1
1892 – 1969, Geologe; Geodät; Geograph
1892 - 1969, 1908-11 Ausbildung im Katasteramt Herford, ging 1911 nach Südwestafrika, um bei der dortigen Landvermessung tätig zu werden. 1921 kehrte er nach Deutschland zurück, das er aber 1923 wieder verließ, um an der Erschließung von Goldvorkommen in Minas Gerais, Brasilien, mitzuwirken. 1928 Ergänzungsexamen und begann mit dem Studium der Geographie und Geologie. Nach vier Semestern folgte er erneut einem Auftrag, der ihn nach Brasilien führte, diesmal um die Diamantenausbeute im Gebiet des Rio Tibagi zu organisieren. 1936/37 schloß er sein Studium in Berlin ab und ging als Prokurist der deutschen Bahnbau AG zurück nach Brasilien. Nach zweijähriger Internierung (1942/43) trat er in den brasilian. Staatsdienst ein. 1946 erhielt er den Lehrstuhl für Geologie und Paläontologie, später den für Physische Geographie an der Universität in Curitiba, Brasilien, und wurde Direktor des geologischen und petrographischen Dienstes am Biologisch-Technologischen Institut. Im selben Jahr wurde er an der Univ. Bonn promoviert. M.s wissenschaftliche Tätigkeit nach dem 2. Weltkrieg war vor allem auf bodenkundliche und pflanzengeographische Studien in Paraná gerichtet.