Lebensdaten
1792 – 1863
Geburtsort
Klein-Steinheim
Sterbeort
Darmstadt
Beruf/Funktion
sächsischer Generalleutnant
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 139098763 | OGND | VIAF: 100407479
Namensvarianten
  • Weitershausen, Heinrich Freiherr von
  • Weitershausen, Heinrich von
  • Weitershausen, Heinrich Joseph von
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Orte

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Zitierweise

Weitershausen, Heinrich Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139098763.html [16.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Weitershausen: Heinrich Freiherr v. W., großherzoglich hessischer Generallieutenant, am 25. Februar 1792 auf dem väterlichen Gute Klein-Steinheim am Main geboren, trat im September 1804 als Fahnenjunker in das kurhessische Infanterieregiment Kurprinz und ward in demselben am 26. October 1806 zum Fähnrich ernannt. Aber schon wenige Tage später machte die Besitznahme des Kurfürstenthums durch die Franzosen seinen dortigen Dienstverhältnissen ein Ende. W. trat nun am 23. April 1807 als Secondlieutenant beim Füsilierbataillon der Leibbrigade in den Dienst des Großherzogs von Hessen und machte als solcher den Feldzug von 1809 gegen Oesterreich mit. Bei Wagram befehligte er bereits, da die älteren Officiere früh verwundet waren, eine Compagnie. Als Premierlieutenant rückte er 1812 zum Kriege gegen Rußland zum zweiten Male in das Feld. Auf dem Rückzuge kam er nach Danzig, wo er wiederum eine Compagnie befehligte und bei der Vertheidigung der Stadt das Kreuz der Ehrenlegion erwarb. Am 24. Januar 1814 ward er Capitän im Regimente Prinz Emil, mit diesem nahm er 1814 und 1815 am Kriege in Frankreich theil. In langem Friedensdienste stieg er sodann am 26. Juli 1844 zum Oberst und Commandeur des 1. Infanterieregiments auf, welches er 1848 in Schleswig-Holstein und 1849, hier daneben als Führer der 1. Infanteriebrigade thätig, im Kampfe gegen die Aufständischen in der Pfalz und in Baden befehligte. Am 1. Januar 1853 wurde er zum Generalmajor und zum Commandeur der 1. Brigade, bei der Mobilmachung vom Jahre 1859 zum Generallieutenant und zum Commandeur der Großherzoglich Hessischen Armeedivision befördert. In dieser Stellung starb er am 16. November 1863 zu Darmstadt.

    • Literatur

      Allgemeine Militär-Zeitung, Darmstadt 1864.

  • Autor/in

    B. Poten.
  • Zitierweise

    Poten, Bernhard von, "Weitershausen, Heinrich Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 623 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139098763.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA