Lebensdaten
erwähnt 1731, gestorben 1750
Beruf/Funktion
Schauspieler bei der Neuberin
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 13857880X | OGND | VIAF: 90855346
Namensvarianten
  • Suppig
  • Suppig, Karl
  • Suppig, Carl

Orte

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Zitierweise

Suppig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13857880X.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Suppig. Das Leben und Wirken des Schauspielers S. ist mit dem der Neuberin aufs engste verbunden. Er stammte aus Dresden und trat im Jahre 1731 in die Gesellschaft der Neuberin ein, die im Juli und August dieses Jahres in Nürnberg spielte. Seitdem blieb er der Gesellschaft bis zu seinem Tode treu, der im J. 1750 zu Zerbst erfolgte. Sein Fach war das der jüngeren Prinzen und Liebhaber, in welchen Rollen er ebenso gefiel, als in denen der „Chevaliers“, die damals erst aufkamen und von ihm mit Erfolg gespielt wurden. Seine Anhänglichkeit an die Neuberin brachte ihn in den Verdacht, ihr Geliebter zu sein. Als solcher wird er mehrfach in Friedrich Siegmund Meyer's „Probe eines Heldengedichts“, das die Wirksamkeit der Neuberin verspottet, erwähnt. Es scheint aber, daß die in diesem Pamphlet enthaltenen Beschuldigungen auf Verläumdungen beruhen.

    • Literatur

      Vgl. (Ch. H. Schmid,) Chronologie des deutschen Theaters o. O. 1775,|S. 70, 92. 108, 144. — Eduard Devrient, Geschichte der deutschen Schauspielkunst. Leipzig 1848, II, S. 14, 53, 58. — Friedr. Joh. Freiherr v. Reden-Esbeck, Caroline Neuber und ihre Zeitgenossen, Leipzig 1881, S. 100, 102, 270, 275, 284, 285, 286, 290.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Lier, Hermann Arthur, "Suppig" in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 164-165 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13857880X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA