Dates of Life
1821 – 1851
Occupation
Maler
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 138423903 | OGND | VIAF: 89967338
Alternate Names
  • Seipel, Ludwig Christian

Places

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Citation

Seipel, Ludwig Christian, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138423903.html [04.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Seipel: Ludwig Christian S., Marinemaler, wurde als der einzige Sohn des Theatermalers Ludwig S. in Bremen am 13. August 1821 geboren, widmete sich anfangs als Schüler seines Vaters, demselben Fache, weilte dann als Theatermaler in Hannover, Dresden und Berlin, wo er sich unter Wilhelm Krause zur Kunst wendete und die Landschaft nebst der Marine zu seinem Lieblingsfache erwählte. Im Jahre 1845 kam derselbe zur weiteren Ausbildung nach München, ging aber bald wieder über Berlin nach seiner Vaterstadt zurück, um auf kleineren und größeren Seereisen seine Kraft ausschließlich dem Studium der Natur und den wechselvollen Erscheinungen des Meeres zu widmen. Mit welch' erfreulichem Erfolge er dieses gethan, zeigten die nach seiner Rückkehr in München 1846 ausgestellten Bilder, ferner eine „Winterlandschaft" (1847), „Hafenpartie bei Sonnenuntergang" (1849), „Meeresküste nach dem Sturme“ (1850) und eine „Marine“ (1851) u. s. w., welche bei einer außerordentlichen Lebendigkeit der Auffassung, durch große Wahrheit und glänzende Lichteffecte, wie sie diesem beweglichen Elemente eigen sind, die Kunstfreunde fesselten. Leider war der Thätigkeit dieses vielversprechenden Künstlers nur ein kurzes Ziel gesteckt. Nachdem er sich im Sommer 1849 verheirathet und mit seiner jungen Frau noch eine Reise in die Heimath gemacht hatte, zeigten sich bald nach seiner Rückkehr die Symptome eines Lungenleidens, welchem er schon am 24. Mai 1851 unterlag.

    • Literature

      Vgl. Nagler 1846. XVI, 221. — Kunstvereins-Bericht für 1851, S. 50.

  • Author

    H. Holland.
  • Citation

    Holland, Hyacinth, "Seipel, Ludwig Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 653 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138423903.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA