Dates of Life
erwähnt 1265, gestorben 1270
Occupation
Burggraf von Dewin
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 137460945 | OGND | VIAF: 81649187
Alternate Names
  • Heinrich von Hardegg
  • Heinrich von Dewin
  • Hardegg, Heinrich Graf von
  • more

Quellen(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Hardegg, Heinrich Graf von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137460945.html [29.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Hardegg: Heinrich, Burggraf von Dewin und Graf von H., Repräsentant der zweiten Linie der Grafen von H., stammte nicht, wie früher angenommen zu werden pflegte, von den Herren von Duino in Istrien, auch nicht aus Böhmen, aus dem Geschlechte der Marquatice; sein Name hängt auch nicht mit dem der Burg Theben in Ungarn zusammen, sondern er gehörte aller Wahrscheinlichkeit nach der Familie der Burggrafen von Dewin in Meißen an. Er ist vermuthlich der Sohn des Burggrafen Albert von Dewin, erscheint urkundlich 1253, 1256 und 1264 als „Burgravius junior de Dewin“, begegnet 1260 zum ersten Male am Hofe des Böhmenkönigs Ottokar im Lager von Laa, und heirathete, da eben damals die beiden letzten Grafen von Hardegg-Plaien Otto und Konrad im Kampfe gegen die Ungarn (bei Staatz) fielen, die Witwe des ersteren, Wilbirgis, eine geborene Gräfin von Helfenstein. Durch sie gelangte er in den Besitz der Grafschaft Hardeck und in die Reihe des österreichischen Adels. Ueberdies verlieh ihm Ottokar (1265) das Amt eines Landrichters in Niederösterreich, das er bis zu seinem Tode bekleidete. 1269 stiftete er gemeinschaftlich mit seiner Gemahlin und mit Heinrich v. Kuenring und dessen Gattin das später nach St. Bernhard bei Horn übersetzte Cistercienserinnen-Kloster Mailan (Alt-Melon). Er starb am 23. April 1270 kinderlos.

    • Literature

      Firnhaber, Fr. Heinrich Graf von Hardeck, Burggraf von Duino (Archiv f. Kunde österr. Gesch., 1849, II. Heft). W. Kopal, Hardegg, eine historische Studie (Blätter d. Vereins f. Landeskunde von Niederösterreich, XI. Jahrg.) u. J. Wendrinsky, Heinrich, Burggraf von Dewin u. Graf von H. (ebenda XI. Jahrg.).

  • Author

    v. Zeißberg.
  • Citation

    Zeißberg, Heinrich von, "Hardegg, Heinrich Graf von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 10 (1879), S. 556 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137460945.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA