Lebensdaten
erwähnt 1502 oder 1533 , gestorben 16. Jahrhundert
Beruf/Funktion
katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136223591 | OGND | VIAF: 80605943
Namensvarianten
  • Funk, Mathias
  • Funcke, Matthias
  • Funk, Mathias

Orte

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Zitierweise

Funcke, Matthias, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136223591.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Funk: Mathias F. aus Haynau in Schlesien. Er hat wie sein Bruder Fabian, der ihn auch privatim unterrichtete, zuerst, im Wintersemester 1502/3, die Universität Krakau und dann, 1506, die von Frankfurt a. O. bezogen. Dort wurde er 1507 Baccalar und im Winter 1511/12 Magister. Nach nur kurzer Verwaltung des Rectorates der Schule zu Stendal wurde er artistischer Docent in Frankfurt und später, etwa von 1520 ab, Pfarrer in seiner Vaterstadt. 1513 hat er in Frankfurt seine frommen „Primitiae carminum“, die Geburtsgeschichte der Jungfrau Maria, und 1514 einen ebenfalls poetischen „Triumphus christianus“ herausgegeben und außerdem noch kleinere Dichtungen bei den Werken Anderer. Seine humanistische Richtung war wie die seines Bruders eine gemäßigte, dem Scholasticismus nahebleibende. Als die kirchliche Reformation begonnen hatte, richtete der Schwenkfeldianer Valentin Krautwald 1526 an ihn eine Schrift: De coena dominica et verbis coenae. 1533 legte F. sein Pfarramt nieder.

  • Autor/in

    Gustav Bauch.
  • Zitierweise

    Bauch, Gustav, "Funcke, Matthias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 213 unter Funk, Mathias [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136223591.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA