Lebensdaten
1794 – 1833
Beruf/Funktion
Dichter ; preußischer Offizier
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 135862728 | OGND | VIAF: 80307386
Namensvarianten
  • Barth, Friedrich

Orte

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Zitierweise

Barth, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135862728.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Barth: Friedrich B., Dichter, geb. zu Wiesbaden 17. Juli 1794, zu Breslau 5. Febr. 1833. Nachdem er auf den Gymnasien zu Hamm und Zerbst vorgebildet war und zu Wittenberg Rechtswissenschaft studirt hatte, trat er 1813 als freiwilliger Jäger ins 1. schlesische Infanterie-Regiment ein, welches damals unter Kleist, seit 1815 unter Bülow stand. Sogleich zum Seconde-Lieutenant befördert, machte er den Krieg bis 1815 mit, wegen seiner persönlichen Tapferkeit geschätzt und ausgezeichnet. Nach dem Frieden kam er mit seinem Regimente nach Breslau, ward Premier-Lieutenant und 1831 Capitän und wirkte von 1820 bis 1828 als Lehrer an der Breslauer Divisionsschule. Er war eine edle, treue, für alles Gute empfängliche Natur. Außer einigen selbständigen Schriften ("Blutrosen, e. Samml. von Gedichten zum Besten der Wittwen und Waisen gebliebener Krieger“, 1814; „Denkmal der Invaliden“, gemeinsam mit Rango, 1815 u. A.) hat er sehr zahlreiche Beiträge für eine Menge von Zeitschriften geliefert, Gedichte, Erzählungen und Correspondenzen, meistens pseudonym unter dem Namen „Karl Barbarina“ oder „Harding“. Mit R. J. Schöne gab er die Bresl. Modenzeit., 1. Quart. 1823, mit K. Schall das 3. u. 4. Semester der „Deutschen Blätter“ 1823 heraus.

    • Literatur

      Nowack, im N. Nekr. XI. (1833) 89 ff. und im Schles. Schriftstellerlexikon 4. 4 ff.

  • Autor/in

    v. L.
  • Zitierweise

    L., von, "Barth, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 95 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135862728.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA