Lebensdaten
1843 – 1897
Geburtsort
Leipzig
Sterbeort
Bonn
Beruf/Funktion
Verleger ; Buchhändler ; Buchhändler
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 128818182 | OGND | VIAF: 69991219
Namensvarianten
  • Koehler, Karl Franz (III)
  • Koehler, Karl Franz
  • Koehler, Karl Franz (III)
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Koehler, Karl Franz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128818182.html [10.10.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Karl Franz (s. 1);
    - Bertha Schall; K, u. a. Karl Franz (1878–1918), Wolfgang (1882–1914), Hellmuth (* 1883), erwarben „K. F. Koehlers Antiquarium“ 1913, d. Komm.firmen Hermann Schultze, E. F. Steinacker u. Paul Neff. - 1918 schlossen sich d. Firmen K. F. Koehler u. Fr. Volckmar zur damals größten Komm.buchhandlung zusammen. 1938 wurden Teile als „KG v. Hase & Koehler“ abgetrennt, jetzt „Koehlers Verlagsanstalt“ in Herford. Der „K. F. Koehler Verlag“ übersiedelte 1948 v. Leipzig nach Stuttgart.

  • Biographie

    K. absolvierte 1858-61 die Buchhandelslehre bei Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen und verbrachte die Gehilfenzeit in London (1861–63), Paris (1863/64) und Wien (18657-67, bei W. Braumüller). Mit dem Erwerb der Friesschen Kommissionsbuchhandlung mit 208 Kommittenden (1881) stellte er sich mit weitgreifender Unternehmerinitiative und organisatorischem Geschick an die Spitze der damals im Leipziger Buchhandel herrschenden Konzentrationsbestrebungen. 1881/82 wurde ein geräumiger Neubau errichtet. Als literaturkundiger Sortimenter gründete er 1887 ein Barsortiment als zentrales Bücherlager zur Belieferung vor allem kleinerer Sortimenter und gab Lagerkataloge heraus, in die er auch wissenschaftliche Literatur aufnahm. 1887 wurde eine Lehrmittelgroßhandlung angeschlossen. Der so entstandene Großbetrieb mit internationalem Geschäftsverkehr bezog 1894 das im Leipziger Buchhändlerviertel erbaute und 1897 erweiterte Koehler-Haus.

  • Literatur

    ADB 51;
    R. Winkler, in: Börsenbl. f. d. Dt. Buchhandel 64, 3, 1897, S. 6022-25;
    Das Buchhandlungshaus K. F. Koehler in Leipzig 1789-1914, 1914 (P);
    F. Schulze, Der dt. Buchhandel u. d. geistigen Strömungen d. letzten 100 J., 1925 (P);
    Koehler & Volckmar, 1930;
    K. F. Pfau, Biogr. Lex. d. Dt. Buchhandels, 1890.

  • Autor/in

    Hans Lülfing
  • Zitierweise

    Lülfing, Hans, "Koehler, Karl Franz" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 301 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128818182.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA