Brüllisauer, Bartholomäus
Brüllisauer, Bartholomäus
- Lebensdaten
- 1582 bis 1646
- Beruf/Funktion
- Historiker
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 124815529 | OGND | VIAF: 45245082
- Namensvarianten
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- Brüllisauer, Magnus (Klostername)
- Brüllisauer, Bartholomäus
- Brüllisauer, Magnus (Klostername)
- brüllisauer, magnus
- Brüllisower, Magnus
- Brüllisauer, Bartholomäus
- Brüllisauer, Magnus
- Brüllisawer, Magnus
- Brüllisovver, Magnus
- Brüllisauer, Magnus (Klosthername)
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 3
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 2
- Deutsche Digitale Bibliothek : 4
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 3
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
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Leben
Brüllisauer: Bartholomäus B., mit dem Klosternamen P. Magnus B., Benedictinermönch im Kloster St. Gallen, geb. zu Appenzell 29. Jan. 1582, † in St. Gallen 15. Sept. 1646. Auf besondere Empfehlung vom Landammann und Rath in Appenzell wurde der begabte Knabe im J. 1596 in die Klosterschule aufgenommen und legte am 8. Sept. 1598 sein Gelübde ab. Von 1603—11 studirte er in Dillingen, wo er zugleich die Aufsicht über 9 andere junge St. Gallische Klostergeistliche führte und 25. Oct. 1611 die Würde eines Licentiaten der Theologie erhielt. Ins Kloster zurückgekehrt, bekleidete er verschiedene Aemter in demselben, nahm sich ganz besonders der Obsorge über das Archiv an und ergab sich mit großem Eifer schriftstellerischen Arbeiten. Die wichtigste derselben ist seine „Chronik des Klosters St. Gallen“, in welcher er auf ausdrücklichen Befehl des damaligen Abtes Pius Reher von Weingarten und auf Grund der Vorarbeiten seines Lehrers, Jodocus Metzler von Andelsbuch im Bregenzerwald, die Geschichte des Klosters St. Gallen mit sorgfältiger Benutzung des vorhandenen urkundlichen Materials im Zusammenhang darstellte, selbstverständlich in lateinischer Sprache. Die im J. 1642 an die Hand genommene Arbeit wurde im J. 1646 durch den Tod Brüllisauer's abgebrochen, als sie bis zum J. 1442 vorgerückt war. Trotz seiner contracten Finger war B. ein trefflicher Schreiber und Organist.
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Autor/in
Wartmann. -
Empfohlene Zitierweise
Wartmann, Hermann, "Brüllisauer, Bartholomäus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 420 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124815529.html#adbcontent