Dates of Life
1730 – 1815
Place of birth
München
Place of death
München
Occupation
Maler ; Radierer
Religious Denomination
katholisch?
Authority Data
GND: 123985277 | OGND | VIAF: 122272814
Alternate Names
  • Weiß, Bartholomäus Ignaz
  • Weiss, Bartholomäus Ignaz
  • Weiss, Barth.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Weiß, Bartholomäus Ignaz, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123985277.html [02.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Weiß: Bartholomäus Ignaz W., Maler und Radirer, wurde im J. 1730 zu München als Sohn des Malers Franz Josef W. geboren und von diesem in der Kunst unterrichtet, bis er im Stande war, sich durch das Studium der Galerien in München und Schleisheim weiter zu bilden. Wesentliche Dienste leistete W. auch die Beschäftigung mit Originalzeichnungen des Malers Andreas Wolf, die er in großer Anzahl gesammelt hatte. Selbst überaus fruchtbar, brachte er es im J. 1770 zum Mitglied der eben errichteten Münchener Akademie und später zu dem Range eines Hofminiaturmalers, als welcher er die Bildnisse des Kurfürsten Maximilian III. und seiner Gemahlin, der Kurfürsten Karl Theodor und Maximilian Josef IV., sowie diejenigen mehrerer anderer Mitglieder des bairischen Hofes malte. Außer Miniaturbildern lieferte er auch Oelgemälde und eine Menge von Radirungen im Rembrandtschen Geschmack zum Theil nach eigenen Compositionen, zum Theil nach Vorlagen berühmter Meister. Als eine seiner besseren Arbeiten wird eine Grablegung angeführt. Doch trug W. auch keine Bedenken, allerhand Schlüpfrigkeiten und Venusbilder für vornehme Besteller zu arbeiten. In der Galerie zu Schleisheim wird ein Bild von W. aufbewahrt, das einen alten in Pelz gekleideten Mann darstellt. Die Gemäldesammlung im Ferdinandeum zu Innsbruck besitzt eine Heilige Barbara von der Hand des Künstlers. Er starb zu München im J. 1815.

    • Literature

      Vgl. G. K. Nagler, Neues allgem. Künstler-Lexicon XXI, 249—255. München 1851. — G. v. Dillis, Verzeichniß d. Gemälde in der kgl. bayer. Galerie zu Schleisheim. München 1831. S. 73, Nr. 416. — Joseph Maillinger, Bilder-Chronik d. kgl. Haupt- u. Residenzstadt München. München 1876. I, 1483—1510, vgl. auch Register. —
      Frdr. Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im 19. Jahrh. München 1888. S. 20. — Katalog der Gemälde-Samml. im Ferdinandeum z. Innsbruck. Innsbr. 1890. Nr. 805.

  • Author

    H. A. Lier.
  • Citation

    Lier, Hermann Arthur, "Weiß, Bartholomäus Ignaz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 559 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123985277.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA