Lebensdaten
1716 – 1781
Geburtsort
Liebenberg (Neulöwenberg)
Beruf/Funktion
evangelischer Prediger
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 123388287 | OGND | VIAF: 23048095
Namensvarianten
  • Stosch, Eberhard Heinich Daniel
  • Stosch, Eberhard Heinrich Daniel
  • Stosch, Eberh. Henr. Dan.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Stosch, Eberhard Heinich Daniel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123388287.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Stosch: Eberhard Heinrich Daniel St., evangelischer Prediger, 1781. St. wurde am 16. März 1716 zu Liebenberg in der Mittelmark geboren, wo sein Vater, der nachherige Hofprediger zu Potsdam Ferdinand St., damals Pfarrer war. Auf dem Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin vorgebildet, studirte er von 1733—1736 in Frankfurt a. d. O. Theologie. Seine erste Wirksamkeit im Kirchenamt entfaltete er als Pfarrgehülfe zu Jerichow in der Mark. 1741—1743 befand er sich auf Reisen durch Deutschland, die Schweiz und Holland, und der Verkehr mit den Gelehrten dieses Landes hat seinen Gesichtskreis sehr erweitert. 1744 wurde er Pfarrer der reformirten Gemeinde zu Soldin in der Neumark, wo er sich sehr wohl fühlte. 1748 führte ihn ein Ruf nach Duisburg in eine Professur an der dort bestehenden Universität, und in demselben Jahre erhielt er den Grad eines Doctors der Theologie; aber schon 1749 siedelte er als Professor der Theologie nach Frankfurt a. d. O. über und erhielt 1755 dazu die Stelle des ersten Predigers der dortigen reformirten Gemeinde. Zwei Jahre später vermählte er sich mit Maria Causse, der Tochter eines französischen Predigers und Schwester eines seiner Collegen, mit welcher er in glücklicher Ehe lebte, bis der Tod ihn am 27. März 1781 abrief. Als Theologe verdient St. Beachtung, weil er ein wissenschaftliches Verständniß des alt- und neutestamentlichen Kanons zu gewinnen und zu verbreiten sich bemühte; aber schriftstellerisch ist er, außer mehreren lateinischen Programmen, nur wenig hervorgetreten. Die Titel seiner Programme finden sich bei Meusel (s. unten) und Döring (s. unten); dazu mögen erwähnt werden „Introductio in theologiam dogmaticam“ (1778) und „Institutio theologiae dogmaticae (1779).

    • Literatur

      Zu vgl. Meusel, Lexikon der ... teutschen Schriftsteller XIII, 436 bis 438 und Döring, Die gelehrten Theologen Deutschlands IV (1835), 405 bis 405.

  • Autor/in

    P. Tschackert.
  • Zitierweise

    Tschackert, Paul, "Stosch, Eberhard Heinich Daniel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 462 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123388287.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA