Dates of Life
1592 – 1662
Place of birth
Stade
Place of death
Altona
Occupation
evangelischer Theologe ; Prediger
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 123139805 | OGND | VIAF: 8287313
Alternate Names
  • Helt, Adolf
  • Helt, Adolph
  • Hellt, Adolph
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Helt, Adolf, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123139805.html [06.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Helt: Adolf H., am 11. Sept. 1662; im Norden Deutschlands einst viel genannt, weil er der einzige protestantische Prediger war, den Tilly und Franz Wilhelm von Osnabrück nach dem Restitutionsedikt in Stade und dem Bremischen duldeten, weil nur von seiner Nicolaikirche nachgewiesen werden konnte, daß sie vor dem Passauer Vertrage einen lutherischen Pastor hatte. Er war am 13. Nov. 1592 in Stade geboren, sein Vater, der Pastor Jacob H., starb 1605 an der Pest. Nach dem Katholikenabzuge verfaßte er mit Joh. Risler eine „Kinderlehre“, welche die übrigen Pastoren, voran Havemann, verwarfen, speciell weil sie nicht gefragt waren, angeblich wegen der Lehre, obwol der Superintendent Hunnius sie für rein erklärte; der Streit wurde beiderseits nicht sauber geführt, die Universitäten Rostock, Wittenberg, das Hamburger Ministerium hineingezogen und H. am 23. October 1639 abgesetzt, worauf der Lärm erst recht losging. Er zog mit seiner Familie 1643 nach Hamburg, war aber selbst in unruhigem Wanderleben begriffen, er starb in Altona. Seine spätere Hinneigung zu den Calvinisten erhellt schon daraus, daß seine Werke in Amsterdam und Rotterdam erschienen, in Amsterdam zumal die „Beschreibung von dem Gericht und der Erscheinung Christi, darin der Antichrist, der unter den Lutheranern ist, geoffenbaret wird"; so gerieth er unter die „Schwärmer“.

    • Literature

      J. H. Pratje, Leben etc. Adolph Helt's, Stade 1754 (einseitig). (Pratje). Altes und Neues, X. S. 172. Bremen u. Werden, III., und Katechismus-Gesch. (daraus Rotermund, Gel. Hannov.). Starcke's Lübeck. Kirchengeschichte (wo die Schreiben).

  • Author

    Krause.
  • Citation

    Krause, "Helt, Adolf" in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 711 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123139805.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA