Lebensdaten
1584 – 1652
Geburtsort
Dessau
Sterbeort
Kranichfeld
Beruf/Funktion
Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 121840360 | OGND | VIAF: 74719441
Namensvarianten
  • Anna Sophia
  • Anna Sophie
  • Anna Sophia
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Anna Sophie, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121840360.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Anna Sophia, Gemahlin des Grafen Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, war geb. 3. Juni 1584. Sie zeichnete sich durch unermüdliche Sorgfalt für Schulen und Kirchen aus und war in dieser Eigenschaft eine treue Beschützerin des in weiten Kreisen bekannten, aber von allen Seiten bedrängten Wolfgang Ratich, welcher durch seine neue Lehrmethode Aufsehen erregte. Sie erhielt ihn in Kranichfeld und Erfurt, berief ihn 1622 nach Rudolstadt, nahm selbst bei ihm Unterricht, wie früher in der lateinischen, so jetzt noch in der hebräischen Sprache, empfahl ihn (leider ohne den gewünschten Erfolg) dem Canzler Oxenstierna und stand ihm überhaupt helfend zur Seite bis an seinen Tod. — Auch hatte sie hauptsächlich Antheil an der im J. 1619 auf dem Schlosse zu Rudolstadt gegründeten „tugendlichen Gesellschaft“, welche in ihr und der Fürstin Anna Amalia zu Anhalt die ersten Mitglieder zählte. Sie starb am 10. Mai 1652.

    • Literatur

      Raumer's Geschichte der Pädagogik, Bd. 2; über die tugendliche Gesellschaft u. A. s. Eckstein in Förstemann's neuen Mittheilungen etc. Bd. 6. Lief. 1.

  • Autor/in

    Anemüller.
  • Zitierweise

    Anemüller, Ernst, "Anna Sophie" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 471 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121840360.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA