Dates of Life
erwähnt 1572 oder 1588 , gestorben 16. Jahrhundert
Occupation
Zeichner ; Stecher
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 11952936X | OGND | VIAF: 13120031
Alternate Names
  • Neuvelt, Simon
  • Neuvel, Simon
  • Novellanus, Simon
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Novellanus, Simon, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11952936X.html [01.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Novellanus: Simon N. (Neuvelt, Neuvel), Zeichner und Kupferstecher mit dem Grabstichel uud der Radirnadel, lebte zu Köln in den letzten Decennien des 16. Jahrhunderts. Math. Quad (Teutsch. Nat. Herrl., 431—432) rühmt Simon Neuvelt's „lustige, freye, kluge und verstendige Hand zu etzen, wie solches an den Stetten und Niderlandischen Historien in den Hogenbergischen Büchern zu sehen, deßgleichen in den neuen letzt außgegangenen Büchern, so die Bryen (de Bry) publicirt haben.“ Er war Mitarbeiter an dem großen Braun’schen Städtebuche Civitates orbis terrarum, dessen 1572 erschienener erster Band bei der Widmung, an Kaiser Maximilian II. neben Braun's und Hogenberg's auch seinen Namen aufweist. Am 11. Mai 1588 erscheint „Simon de Novella“ in den Rathsverhandlungen. Er hatte die Stadt Köln „ußgeteilt und abcontraseit“ und begehrte dafür eine Belohnung von 100 Reichsthalern. Der Rath scheint diese Forderung etwas übertrieben gefunden zu haben und beauftragte die Rentmeister, „uff pillige Wege zu handlen und ihn zu contentieren“, doch mit der Bedingung, daß er bei eidlicher Versicherung alle Abrisse, die die Stadt betreffen, abliefern müsse. Er hat verschiedene Suiten religiöser Darstellungen herausgegeben, so die Geschichte des Tobias in 8 Blättern, bezeichnet: Simon Novellanus Inventorfecit et excud. Coloniae; die Geschichte des guten Samariters in 6 Blättern, u. a. m. — Sein Sohn Aegidius N. war ebenfalls Kupferstecher zu Köln, wo er bis um 1630 arbeitete, darunter manches nach des Vaters Zeichnungen, z. B. eine Folge der heiligen Frauen für Peter Overadt's Verlag. Hier begegnet man der Bezeichnung: Simon Neuvel inv., Gielis filius sculpsit. Irrthümlich werden diese beiden Künstler, auf Veranlassung ihres latinisirten Namens, zuweilen den italienischen Stechern beigezählt.

  • Author

    J. J. Merlo.
  • Citation

    Merlo, Johann Jakob, "Novellanus, Simon" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 46-47 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11952936X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA