Lebensdaten
1543 – 1598
Geburtsort
Menzingen (Baden)
Sterbeort
Bremen
Beruf/Funktion
Philologe ; Poet ; Professor in Rostock ; Humanist
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 119055538 | OGND | VIAF: 76325616
Namensvarianten
  • Kochhafe, Nathan
  • Chytraeus, Nathan
  • Chyträus, Nathan
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Zitierweise

Chyträus, Nathan, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119055538.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Chytraeus: Dr. Nathan Ch., ein jüngerer Bruder des David, geboren am 15. März 1543 zu Menzingen in der Pfalz, studirte in Rostock 1555 und Tübingen 1560, promovirte am 21. Mai 1562 und begann schon im October d. J. seine griechischen und lateinischen Vorlesungen. Am 16. September 1564 wurde er Professor der lateinischen Sprache in Rostock, trat aber Ostern 1565 eine größere Reise an, von welcher zurückgekehrt er gegen Ende des Jahres 1567 zum Professor der Poesie daselbst ernannt wurde. Am 1. Februar 1580 wurde er unter Beibehaltung seiner Professur erster Rector der dortigen neuen Gelehrtenschule, aus welchem Amte er aber wegen seiner Hinneigung zum Calvinismus gegen Ende des Jahres 1592 entlassen wurde. Am 25. Juni 1593 berief ihn der Rath zu Bremen als Rector und Professor an das dortige Gymnasium, worauf er Rostock im August d. J. verließ und am 18. September in Bremen introducirt wurde. Hier starb er am 25. Februar 1598, hochverdient um das Studium der griechischen und der lateinischen Sprache.

    • Literatur

      Verzeichniß seiner zahlreichen Schriften in Gerh. Meieri Oratio de schola Bremensi und darnach im Rost. Etwas III. S. 476 ff. —
      Krey, Andenken II. S. 36. —
      Grapius, Evang. Rostock. S. 432 ff. —
      Lisch, Mecklenburger Jahrb. IV. S. 31. VIII. S. 63. 123. 137. 149. XXIII. S. 139. —
      Schützii Vita Chytraei I. p. 242. 279. II. p. 149. 575. 583. III. p. 45. 187. 322 sq.
      Bibl. Hamb. Hist. Cent. VII. p. 197 sq.
      Krabbe, Universität Rostock. S. 727.

  • Autor/in

    Fromm.
  • Zitierweise

    Fromm, "Chyträus, Nathan" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 256 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119055538.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA