Dates of Life
1764 – 1805
Place of birth
Gmunden
Place of death
Linz
Occupation
katholischer Theologe
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 118690175 | OGND | VIAF: 5272623
Alternate Names
  • Geishüttner, Josef
  • Geishüttner, Joseph
  • Geishuettner, Joseph
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Geishüttner, Josef, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118690175.html [03.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Geishüttner: Josef G., geb. zu Gmunden in Oberösterreich 1764, am 5. Januar 1805. Armer Eltern Sohn half er sich während der Zeit seiner Gymnasialstudien kümmerlich durch, trat sodann in den geistlichen Stand, oblag im Generalseminar zu Wien den theologischen Studien und begann sodann seine seelsorgerliche Amtsthätigkeit auf einer ländlichen Pfarrei der Linzer Diöcese. Später wurde er als Katechet an die Hauptschule zu Linz berufen; und da nach Aufhebung der Generalseminarien eine theologische Lehranstalt in Linz errichtet wurde, erhielt er an derselben das Lehramt der Moral- und Pastoraltheologie. Einen Ruf zur Uebernahme des Lehramtes der Dogmatik an der Wiener Universität lehnte er aus Liebe zur Heimath ab. Dafür übertrug ihm der Linzer Bischof Gall (s. d.) die Leitung des Clericalseminars und zeichnete ihn durch den ihm verliehenen Titel eines Consistorialrathes aus. Von Seite der kaiserlichen Regierung war ihm die Ernennung zum Regierungsrathe sowie zum Referenten in geistlichen und Censur-Angelegenheiten für Oberösterreich zugedacht, die in der That auch erfolgte; ehe er aber den neuen Dienst antreten|konnte, raffte ihn unvermuthet der Tod hinweg. Er veröffentlichte im letzten Jahre seines Lebens eine „Theologische Moral in wissenschaftlicher Darstellung“, 3 Thle. (Augsb. 1804), welche ihm einen ehrenvollen Platz in der Geschichte der theologischen Litteratur des katholischen Deutschlands sichert (vgl. die kurze Würdigung derselben in Werner's Geschichte der katholischen Theologie Deutschlands S. 265); aus seinem litterarischen Nachlaß veröffentlichte F. X. Geher einen Abriß der kirchlichen Glaubenslehre unter dem Titel: „Versuch einer wissenschaftlichen und populären Dogmatik, zunächst für katholische Religionslehrer“, Wien 1819.

    • Literature

      Wurzbach, Biogr. Lex. des Kais. Oesterreich und die daselbst angeführte Litteratur.

  • Author

    Werner.
  • Citation

    Werner, "Geishüttner, Josef" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 519-520 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118690175.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA