Dates of Life
1759 – 1815
Place of birth
Biedenkopf
Place of death
Bessungen
Occupation
Forstmeister ; Gründer einer forstlichen Meisterschule in Bessungen bei Darmstadt
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116791209 | OGND | VIAF: 3231363
Alternate Names
  • Heyer, Wilhelm Jakob
  • Heyer, Wilhelm Jacob
  • Heyer, Wilhelm Jakob
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Quellen(nachweise)

Relations

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Citation

Heyer, Wilhelm Jacob, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116791209.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Heyer: Wilhelm Jakob H., Vater Karl Heyer's (s. o.), Forstmann, geboren am 19. Juli 1759 zu Biedenkopf, am 3. November 1815 auf dem Bessunger Forsthause bei Darmstadt. Er arbeitete sich, ohne regelmäßige Schulbildung, durch Geschick und Thätigkeit vom gelernten Jägerburschen zum Hofjäger, Oberförster und endlich Forstmeister auf dem Bessunger Forsthaus empor. Hier gründete er vor 1815 eine forstliche Meisterschule, aus welcher tüchtige Forstmänner hervorgegangen sind, darunter auch sein eigener Sohn Karl H. Wilhelm H. war ein bewährter, seiner Zeit weit vorausgeeilter Praktiker, welchen die Forstgeschichte viel zu wenig gewürdigt hat, eine Thatsache, die auch von manchem anderen stillen Wirker im Walde gilt. Das Baumroden wendete er schon seit 1790 im Großen an, und hat er wol überhaupt hierzu den ersten Impuls gegeben. Bei seinem Tode lagen mehrere Arbeiten, welche seinen außerordentlichen Fleiß und einen sehr fortgeschrittenen Standpunkt documentirten, nahezu druckfertig vor, so z. B. eine Forstbotanik mit vorzüglichen Zeichnungen und ein Waldbau. Die Zeichnungen waren sogar meistens schon gestochen, hierunter auch die sehr sorgfältig ausgeführte Abbildung der von ihm angewendeten Baumrodemaschine, welche der bekannten nassauischen Druckmaschine sehr nahe kommt. Es ist zu bedauern, daß wenigstens ein Theil der Erfahrungen des Erfinders mit demselben zu Grabe gegangen ist, denn daß sich ein gutes Stück|vom Wissen und Können des Vaters auf den zu den Koryphäen unseres Faches zählenden Sohn Karl H. vererbt hat, darf wol angenommen werden.

    • Literature

      Laurop's Annalen von 1816. — Allgem. Forst- und Jagdztg., 1856, Septemberheft (Anlage). —
      Bernhardt. Geschichte. III. S. 186 u. 382. — Privatmittheilung.

  • Author

    Heß.
  • Citation

    Heß, Richard, "Heyer, Wilhelm Jacob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 368-369 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116791209.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA