Dates of Life
1673 – 1752
Place of birth
Löchgau
Place of death
Tübingen
Occupation
Mathematiker
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116718781 | OGND | VIAF: 59842909
Alternate Names
  • Creiling, Johann Konrad
  • Creiling, Johann Conrad
  • Creiling, Joannes Cunradus
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Creiling, Johann Konrad, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116718781.html [04.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Creiling: Johann Konrad C., Mathematiker, geb. zu Löchgau in Würtemberg 9. Juli 1673, zu Tübingen 13. Sept. 1752, war ein würtembergischer Pfarrersohn (die Nouvelle Biographie universelle Vol. XII, p. 410, Paris 1855, macht ihn irrthümlich zu einem englischen Mathematiker und läßt ihn 1744 sterben) von frühreifem Geiste. In seinem dritten Jahre soll er den ganzen Katechismus öffentlich hergesagt, in seinem zwölften alles ihm vorgesagte in lateinische Verse gebracht haben. Bei seinen Studien zu Tübingen zersplitterte er sich zwischen Theologie, Geschichte, Rechtsgelehrsamkeit, Anatomie, Botanik und Mathematik. Zum Magister brachte er es schon 1692. Nachdem die Mathematik zu seiner Lieblingswissenschaft geworden, ging er, um sich darin zu vervollkommnen, zu Jacob Bernoulli nach Basel, dann nach Paris, wo er mit Ozanam, L'Hospital, Varignon, de la Hire u. A. verkehrte und zum Mitgliede der dortigen Akademie der Wissenschaften gewählt wurde. Nach Deutschland zurückkehrend, wurde er 1701 ordentlicher Professor der Naturlehre und Meßkunst in Tübingen und bekleidete dieses Amt 44 Jahre lang. Erst 1745 wurde er mit dem Titel Prälat pensionirt und starb 7 Jahre später. Außer einigen mathematischen Abhandlungen (z. B. „Methodus de maximis et minimis“, 1701) und Polemischem gegen die Leibnitz’sche Monadologie (1722) sind auch alchymistische Schriften von ihm vorhanden ("Ehrenrettung der Alchymie“, 1730 und „De possibilitate transmutationis metallorum“, 1737).

    • Literature

      Vgl. Tübingische Berichte von gelehrten Sachen, 1752, Stück XLIII vom 13. October, S. 596—600. Boek, Geschichte der Universität Tübingen, Tübingen 1774, S. 173—175.

  • Author

    Cantor.
  • Citation

    Cantor, Moritz, "Creiling, Johann Konrad" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 583-584 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116718781.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA