Lebensdaten
1832 – 1897
Geburtsort
Nürnberg
Sterbeort
Regensburg
Beruf/Funktion
Schauspieler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116386231 | OGND | VIAF: 44698263
Namensvarianten
  • Hahn, Emil

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Hahn, Emil, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116386231.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Hahn *)Zu S. 705.: Emil H., Schauspieler, geboren am 2. März 1832 in Nürnberg, am 12. September 1897 in Regensburg. H. war der Sohn des Sängers und Malers Eduard Hahn und seiner Gemahlin, der Sängerin Caroline Hahn geb. Möwes. Ursprünglich für das Forstfach bestimmt, kam er jedoch frühzeitig zur Bühne. Er debütirte in Stettin und wurde dann in Karlsruhe engagirt, wo sich Eduard Devrient seiner annahm. Nachdem er einige Jahre mit reisenden Gesellschaften umhergezogen war, kam er im J. 1858 als erster Liebhaber an das Thaliatheater in Hamburg. In den Jahren 1861—62 war er Oberregisseur in Riga, 1863—1870 Director des Stadttheaters in Würzburg und 1870—1871 Director des Thaliatheaters in Graz. Nach dem Tode Hermann Hendrichs' pachtete er das Victoriatheater in Berlin, das unter seiner zehnjährigen Leitung (1871—1881) seine Glanzzeit erlebte. Damals blühte das Ausstattungsstück nach der Art der „Reise um die Welt“ oder der „Kinder des Capitäns Grant“. Als H. aus dieser Stellung schied, um zuerst die Leitung des Berliner Ostendtheaters (1882—1883) und dann die der Hamburger Centralhalle (1884—1885) zu übernehmen, fing es mit ihm an bergab zu gehen, so daß die weiteren Stufen seiner Thätigkeit als Schauspieldirector kein Interesse mehr haben. Als Schauspieler hat er sich namentlich in den Rollen des Wilhelm Tell und des Hermann in Kleist's „Hermannsschlacht“ einen Namen gemacht. Ihnen verdankte er die Ehrenmitgliedschaft des Meininger Hoftheaters.

    • Literatur

      Vgl. Josef Lewinsky, Vor den Coulissen. Originalblätter von Celebritäten des deutschen Theaters. Berlin 1881. S. 111—116. — 1899. Neuer Theater-Almanach. Hrsg. von der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger. 10. Jahrg. Berlin 1899. S. 157, 158. — Ludwig Eisenberg's Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig 1903. S. 384, 385.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Lier, Hermann Arthur, "Hahn, Emil" in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 779 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116386231.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA