Lebensdaten
1805 oder 1804 – 1832
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116326859 | OGND | VIAF: 45051654
Namensvarianten
  • Eberle, Johann Adam
  • Eberle, Adam
  • Eberle, Johann Adam

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Eberle, Adam, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116326859.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Eberle: Adam E., geb. zu Aachen 1805, gest. zu Rom 1832. Einer der frühesten und begabtesten Schüler des Cornelius, schloß er sich diesem schon in Düsseldorf an, wo er unter anderem eine schön componirte Grablegung Christi malte. 1825 begleitete er den Meister nach München um mit in der Glyptothek nach den Cartons desselben zu malen. Bald darauf begann er das colossale Deckenbild im Münchner Odeonsaale, Apoll mit den Hirten, das als Composition manche Schönheiten hat, die aber ob der bunten und haltungslosen Malerei nicht zur Geltung kommen. Auch seine Belehnung Maximilians mit der Kur unter den Arcaden des Hofgartens zeigt dieselbe vollkommene Unkenntniß der Gesetze des Colorits, wie jene auffallende Unfähigkeit realistischer Darstellung überhaupt, an der so viele Talente der Schule elend zu Grunde gingen. Seine wirklich werthvollen Arbeiten bestehen aus Cartons und mit der Feder gezeichneten Compositionen. Sie erregten mit Recht große Erwartungen, die er aber bei dem Mangel jeder Technik im Malen nie zu erfüllen im Stande war. Der Schmerz darüber, der beständig an ihm nagte, zerstörte ihm den Lebensmuth, so daß er 1829 in Rom, wo er sich besonders an Qverbeck angeschlossen hatte, noch vor der Rückkehr in die Heimath starb.

    • Korrektur

      Korrektur: Der Maler Johann Adam Eberle wurde laut Geburtsurkunde am 27. März 1804 (nicht 1805) zu Aachen geboren. Seine Eltern waren der Messerschmied Philipp Eberle und Elisabeth Franzin. Pick.

  • Autor/in

    Pecht.
  • Zitierweise

    Pecht, Friedrich; Pick, Richard, "Eberle, Adam" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 573-574 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116326859.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA