Lebensdaten
1783 – 1868
Geburtsort
Calbe/Milde (Altmark)
Sterbeort
Salzwedel (Altmark)
Beruf/Funktion
Vorgeschichtsforscher ; Historiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116025050 | OGND | VIAF: 57355518
Namensvarianten
  • Danneil, Johann Friedrich Christoph
  • Danneil, Friedrich
  • Danneil, Johann Friedrich Christoph
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Danneil, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116025050.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joh. Frdr. Danehl (1753–1834), Glasermeister in Salzwedel, aus Calbescher Leineweberfamilie;
    M Engel Maria Wille ( 1805), aus altmärkischer Bauernfamilie;
    1) 1808 Dorothea ( 1823), T des Gymnasialrektors u. Pfarrers Christian Wolterstorff in Salzwedel, 2) 1823 Wilhelmine ( 1859), T des Landgerichtsdirektor v. Voß in Salzwedel;
    14 K.

  • Biographie

    Nach dem Studium der Theologie in Halle (1801–03) und kurzem Wirken als Oberlehrer in den Frankeschen Stiftungen nahm D. 1804 seine Lehrtätigkeit am Gymnasium in seiner Vaterstadt Salzwedel auf, dem er seit 1819 als Rektor vorstand. Der Aufschwung der Beschäftigung mit der „vaterländischen Vorzeit“ nach den Befreiungskriegen ist wohl für D. der Anlaß gewesen, vorgeschichtliche Begräbnisstätten in der nördlichen Altmark auszugraben. Durch die Berücksichtigung der Fundumstände und der Art der Vergesellschaftung der nach Form und Material jeweils verschiedenen Grabbeigaben gelang ihm 1835 eine von Älterem zu Jüngerem fortschreitende zeitliche Gruppierung der von ihm beobachteten Bestattungsarten. Diese Gruppierung stimmte mit der wenig später von F. Lisch (Schwerin) erkannten Chronologie und dem gleichzeitig von C. J. Thomsen (Kopenhagen) nach musealer Ordnung dänischen Fundstoffes aufgestellten „Dreiperiodensystem“ (Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit) überein und wird in ihren Grundzügen auch heute noch angewendet. F. Kruse ermunterte D. zu Berichten über seine Entdeckung und veröffentlichte sie ohne Wissen des Autors 1836, im gleichen Jahre, in dem D. den „Altmärkischen Verein für vaterländische Geschichte und Industrie“ in Salzwedel gründete. Doch blieb D. im Gegensatz zu Lisch und Thomsen eine nachhaltige Wirkung auf das wissenschaftliche Publikum seiner Zeit versagt. Sein Verdienst wird davon nicht berührt: er erkannte den geschichtlichen Aussagewert der prähistorischen Funde für Zeiten ohne schriftliche Dokumentation, erkannte die Notwendigkeit einer chronologischen Ordnung der Bodenurkunden und forderte schließlich die Feststellung der regionalen Verbreitung bestimmter Denkmälergattungen, um solche, wie wir heute sagen würden, prähistorischen Formenkreise mit historisch überlieferten Völkern und Stämmen zur Deckung bringen zu können. In seinen späteren Lebensjahren widmete sich D. neben seiner Lehrtätigkeit stadtgeschichtlichen, mundartlichen und genealogischen Studien.

  • Werke

    u. a. KG d. Stadt Salzwedel, 1842;
    Das Geschlecht der v. d. Schulenburg, 2 Bde., 1847;
    Wb. d. altmärk.-plattdt. Mundart, 1859;
    Lebenserinnerungen, hrsg. v. H. Kromphardt, in: 50. Jber. d. Altmärk. Ver. f. Vaterländ. Gesch. zu Salzwedel, 1938, S. 11 ff.;
    Vollst. Verz. d. prähistor. Arbb. in: Abhh. d. sächs. Ges. d. Wiss. zu Leipzig, Phil, hist. Kl., Bd. 47, 1, 1903, und in: M. Jahn, Bibliogr. z. Vor- u. Frühgesch. Mitteldtld.s I, Sachsen-Anhalt u. Thür., T. 1, bearb. v. W. Schulz, 1955 (L).

  • Literatur

    ADB XLVII;
    L.F.W. Danneil. (ältester S), in: 16. Jber. d. Altmärk. Ver. f. Vaterland. Gesch. zu Salzwedel, 1868, S. 1-26;
    Heinr. D., in: Mitteldt. Lb. I, 1926, S. 71-77 (P);
    H. Gummel, F-gesch. in Dtld., 1938, S. 165 ff. u. 409 f. (P), = Die Urgesch.-F u. ihre hist. Entwicklung, hrsg. v. K. H. Jacob-Friesen, I.

  • Autor/in

    Georg Kossack
  • Zitierweise

    Kossack, Georg, "Danneil, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 510-511 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116025050.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Danneil: Johann Friedrich D., Geschichts- und Alterthumsforscher, geboren am 18. März 1783 zu Calbe a. d. Milde, zu Salzwedel am 20. Januar 1868. Fr. Dannehl — denn so lautete der Familienname, bis schon im 8. Lebensjahre durch den Einfluß der Schule, insbesondere des gestrengen Subconrectors Lösener die Gestalt Danneil beliebt und gebräuchlich wurde — war ein Sproß des niederen Bürgerstandes, sein Vater, der Glasermeister D. eine kerndeutsche Gestalt. Mit den Seinen von Calbe nach dem nicht weit entfernten Salzwedel verzogen, als der Sohn erst zwei Jahre zählte, hatte der Vater seine herzliche Freude an dem sich in seinem Sprößling entwickelnden kräftigen Natursinn. Letzterer bezog, vom Vater für das gelehrte Studium bestimmt, die große Stadtschule in Salzwedel, die erst seit 1815 als volles Gymnasium eingerichtet wurde. Bezeichnend für die volksthümliche Erziehung ist es, daß D. in den ersten zwanzig Lebensjahren fast nur die plattdeutsche Mundart seiner Vaterstadt sprach. Sein Unterrichtsgang war anfänglich kein sonderlich planmäßiger. Das änderte sich, seit er Ostern 1797 in die Secunda und damit in die obere Hälfte der Stadtschule eingetreten war, und Männer, wie der Conrector Pohlmann, der auch durch seine geschichtlichen Bestrebungen große Anziehung übte, der Rector Christian Wolterstorff, dann dessen jüngerer Bruder Christoph, später der Rector Heinzelmann seine Lehrer wurden. Mit eisernem Fleiß füllte der Jüngling die Lücken aus, welche die etwas ungeregelte Vorbildung gelassen hatte, und legte einen festen Grund zu seinem akademischen Studium. Durch das Salzwedeler Bürgerstipendium unterstützt lag er bis Michaelis 1803 mit seinem Schulfreunde|Schröckel in Halle den Studien ob, hörte bei Nösselt und Knapp theologische, bei F. A. Wolf philologische, bei Maaß philosophische Vorlesungen, bei Vater das Hebräische. Schon seit Juli 1802 unterrichtete er an der lateinischen Schule bei den Francke’schen Stiftungen. Die für seine eigene Fortbildung nöthige Zeit suchte er durch übermäßige Beschränkung des Schlafs zu gewinnen. Nur die Sonntage waren zu Ausflügen bestimmt. Knapp und Niemeyer, die Directoren der Francke’schen Stiftungen, zogen D., indem sie dessen Pflichttreue, tüchtige Lehrgabe und praktische Unterrichtsmethode erkannten, von der theologischen Laufbahn ab. Mit Beseitigung der Bedenken wegen des akademischen Trienniums wurde er Michaelis 1803 als Oberlehrer an der lateinischen Schule aufgenommen. Neben 30 wöchentlichen Lehrstunden mit 140 Correcturen, Aufsicht über 6 Schülerstuben beim Baden und Spielen der Schüler übernahm er noch 6 Stunden an einer Mädchenschule, um sich im Katechisiren zu üben. Auf einen 1804 erfolgten Ruf aus der Vaterstadt übernahm er seit Anfang des nächsten Jahres die unterste Lehrstelle an der dortigen Schule und wurde 1807 Subconrector. Sobald er dazu Gelegenheit fand, suchte er die Schule zu heben und vermehrte die Unterrichtsstunden um 8, die er selbst gab. Schon nach vier Jahren war die Schülerzahl fast verdoppelt. Als 1808 Salzwedel als Districtshauptstadt des Niederelbdepartements dem Königreich Westfalen einverleibt war, gründete er durch Vermählung mit Dorothea Wolterstorff einen eigenen Heerd. Um den nöthigen Lebensunterhalt zu gewinnen, mußte er seine Kräfte aufs äußerste anspannen. Bei 40 bis 50 Unterrichtsstunden — theils Privatunterricht — errichtete er eine Pensionsanstalt für 10 bis 12 Schüler und eine Bücherniederlage. Als durch die ihn treffende Conscription ein Stellvertreter nöthig wurde, bestellte diesen die Stadt. Im J. 1810 wurde er zweiter Lehrer, 1814 neben seinem Schulamt auch Präfectursecretär bis Mitte 1815. Gleichzeitig betheiligte er sich mit der Schule an patriotischen Opfern und Vorstellungen zu Gunsten der Freiheitskriege. Einen sehr vortheilhaften Einfluß übte auf D. eine feingebildete, dem altsalzwedelschen Geschlecht Hoppe entstammende Dame, die Wittwe des Oberzolleinnehmers Du Cros, aus. Zwar hatte das gemeinsame Interesse an der Pflanzenkunde zu einer näheren Bekanntschaft die Gelegenheit geboten; fruchtbarer aber wurde dieser Verkehr dadurch, daß die geistvolle Frau D. für die geschichtliche Quellenforschung und die Beschäftigung mit der heimischen Stadt- und Familienforschung gewann. Ostern 1819 trat für ihn eine vortheilhafte Veränderung ein, indem durch Berufung Solbrig's an das Klostergymnasium zu Magdeburg dessen Stelle als Rector der Vaterstadt auf D. überging. Von trefflichen Gehülfen, Agricola, dem jüngeren Solbrig und Wolterstorff kräftig unterstützt, brachte er das Salzwedeler Gymnasium zu hoher Blüthe.

    Die Muße, welche der schaffensfreudige Mann durch so günstige Umstände gewann, wurde aufs fruchtbarste verwerthet. Durch gelegentliche Urnenfunde wurde die Aufmerksamkeit auf die bis dahin wenig beachteten in der Erde gebetteten Zeugnisse frühester einheimischer Cultur gelenkt. D. nahm sich dieser Sache mit dem ihm eigenen Eifer an und veranstaltete an vielen Orten planmäßig geleitete Ausgrabungen, deren Zahl auf etwa hundert stieg. Die zahlreichen und merkwürdigen zu Tage geförderten Gegenstände veranlaßten die Gründung eines Alterthums-Museums in Salzwedel, auch wurde verschiedenes an das königl. Museum in Berlin abgegeben. Nach längerer Beobachtung stellte er eine Classification der gefundenen Grabalterthümer auf, die als „Generalbericht über Ausgrabungen in der Umgegend von Salzwedel“ (getagzeichnet vom 20. Sept. 1835) im 2. Bande von Förstemann's Neuen|Mittheilungen zu Halle S. 544—584 erschien und wenig verändert im 1. Jahresbericht des altmärkischen Vereins wiederholt wurde. D. hatte sich bei diesen Bemühungen davon überzeugt, daß eine nachhaltige Förderung der heimischen Alterthumskunde nicht von einem Einzelnen geleistet werden könne, daß es vielmehr einer festen Vereinigung aller hierzu willigen und zu gewinnenden Kräfte bedürfe. So folgte denn am 13. Juli 1836 die Gründung des altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie, dessen Schriftführerseele D. bis Juli 1857 war, zu welcher Zeit er wegen zunehmenden Alters und Abnahme der Sehkraft dieses Ehrenamt jüngeren Kräften anvertraute. Jener eben erwähnte „Generalbericht“, in welchem D. die zeitlich aufeinanderfolgenden Perioden und Bevölkerungen: Steinzeitalter, Bronzealter und Eisenzeitalter unterscheidet, kann in der prähistorischen Forschung als eine epochemachende Erscheinung bezeichnet werden. Zwar veröffentlichten der Däne Thomson und Fr. Lisch in Mecklenburg gleichzeitig oder bald darauf Beobachtungen von wesentlich gleichem Inhalt, aber D. kam zu den seinigen durchaus unabhängig von diesen Gelehrten. In den Jahren 1865 und 1866 war es besonders Morlot in Genf, der die Bedeutung des Danneil’schen Generalberichts nachdrücklich betonte. Mit Eifer und Erfolg richtete D. dann auch sein Augenmerk auf die Feststellung der wüsten Dorfstätten der Altmark und auf das Verhältniß der Wenden zu den deutschen Bewohnern dieses Grenzlandes und den Antheil der beiderlei Eingesessenen an der Ortsgründung und dem Anbau des Landes. Aber sein Blick war nicht nur auf die in der Erde gebetteten Erzeugnisse von Menschenhand und die an den Fluren haftenden Namen gerichtet, er drang auch in die Archive von Stadt und Land und suchte an der Hand von Urkunden und Acten manche Fragen der heimischen Vorzeit zu beantworten, so durch die Geschichte des Gymnasiums, der Stadt und der Burg zu Salzwedel. Mit allem Eifer und Geschick nahm er sich auch der Sichtung und Ordnung des Archivs dieser Stadt an. Zum Dank für die Hülfe, die ihm das hier gefundene Rüstzeug für seine Studien gewährt hatte, legte er in dem Archive eine von ihm verfaßte Handschrift, die Chronik der Stadt von 1809 bis 1837 nieder, eine Fortsetzung der Chronik des Consist.-Raths Oldecop von 1801 bis 1808. Eine tüchtige Leistung etwas anderer Art ist seine zweibändige Geschichte des Geschlechts v. d. Schulenburg mit einem Bande genealogischer Tabellen in 4°. Anregung und die nöthigen Quellen dazu vermittelte ihm der Landesdirector v. d. Schulenburg, der auch bei Begründung des altmärkischen Vereins seine Hauptstütze gewesen war. An dieses Werk schlossen sich auch andere genealogische Arbeiten, wie die über das Geschlecht v. Brandenstein. Andere derartige Unternehmungen hatten auch der Familienstiftungen wegen noch einen praktischen Zweck, wie das bei seiner „Geschichte der Familienstiftung des Domsyndicus Nicol. Gerken“ 1833, Nachtrag 1854, der Fall war. Auch um die Verwaltung dieser und anderer Familienstiftungen bemühte er sich in dankenswerther Weise. Den Riedel’schen Cod. diplom. Brandenburgensis förderte er durch verschiedene Urkundenbeiträge, veröffentlichte auch die Protokolle des Köpenicker Kriegsgerichts gegen den Kronprinzen Friedrich.

    Noch hat er die Bearbeitung eines anderen Feldes der Wissenschaft durch das im J. 1859 in Salzwedel gedruckte „Wörterbuch der altmärkischen plattdeutschen Mundart“ in Angriff genommen. Schon von Jugend auf der Beobachtung der stammlichen Sonderart des Volks zugewandt, richtete er seinen Blick ganz besonders auf die Mundart und Redeweise des Volks, worin sich sein Wesen am reinsten spiegelt. Mit Hülfe seiner Schüler sammelte er der Vergleichung dienende Beiträge aus verschiedenen Theilen des Landes. Jacob|Grimm, dem die Handschrift dieses Wörterbuchs vorgelegt war, veranlaßte dessen Veröffentlichung. In bescheidener Weise sagt er in der Vorrede, daß ihm für eine vergleichende Beobachtung der Wörter aus ihren Wurzeln das hinreichende Wissen fehle, daß er dagegen auf die Prüfung und Zusammenstellung sinnverwandter Wörter und Ausdrücke, worin die Volkssprache so reich ist, seine besondere Aufmerksamkeit gewandt habe.

    Nach fünfzigjähriger Schulthätigkeit und nachdem neben anderen Gebresten des Alters besonders eine bedenkliche Abnahme der Sehkraft eingetreten war, legte er sein Schulamt nieder, verfolgte aber bis nahe an sein Ende immer noch mit Interesse seine Lieblingsstudien. Nachdem am 23. Januar 1823 seine erste Gattin gestorben war, reichte er, wie es die Verstorbene kurz vor ihrem Ende als Wunsch ausgesprochen hatte, deren Freundin Wilhelmine von Voß die Hand. Auch mit ihr lebte er in glücklicher Ehe und sah von neun Kindern sieben ihren eigenen Hausstand begründen. Nachdem ihm auch 31 Enkel und Urenkel geboren waren, schied er im fast vollendeten 85. Lebensjahre dahin. — Außer den angeführten Schriften erschienen Beiträge von D. in den Neuen Mittheilungen des Thür.-Sächs. Vereins zu Halle, in Kruse's Deutschen Alterthümern, im Salzwedeler Wochenblatt und besonders in den Jahresberichten des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie.

    • Literatur

      Vgl. den Lebenslauf Joh. Friedr. Danneil's, verfaßt von dem im J. 1814 zu Salzwedel geborenen als Sanitätsrath und prakt. Arzt zu Calbe a. d. Milde verstorbenen ältesten Sohne Ludw. Friedr. Wilh. D. im Sechszehnten Jahresber. d. Altmärk. Ver. f. vaterl. Gesch. u. Industrie S. 1—26.

  • Autor/in

    Ed. Jacobs.
  • Zitierweise

    Jacobs, Eduard, "Danneil, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 47 (1903), S. 619-622 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116025050.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA