Dates of Life
1774 – 1851
Place of birth
Warendorf
Place of death
Münster (Westf)
Occupation
katholischer Theologe ; Schulmann
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 115800344 | OGND | VIAF: 32734878
Alternate Names
  • Schmülling, Johann Heinrich
  • Schmülling, Johann Heinrich
  • Schmülling, Heinrich
  • more

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Schmülling, Johann Heinrich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd115800344.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Schmülling: Johann Heinrich S., katholischer Geistlicher und Schulmann, geboren zu Warendorf am 23. November 1774, zu Münster am 17. Januar 1851. Er studirte 1786—94 an dem Franciscanergymnasium seiner Vaterstadt und am Gymnasium zu Münster, dann an der dortigen Universität, wurde 1798 in das Priesterseminar aufgenommen und am 4. April 1801 zum Priester geweiht. Nachdem er vom Herbst 1800 bis Herbst 1811 als Lehrer am Gymnasium zu Münster gewirkt hatte, wurde er auf die Empfehlung seines Landsmanns und Freundes, des Geh. Raths Schmedding (s. A. D. B. XXXI, 631) zum Director des Gymnasiums zu Braunsberg ernannt. (In Breslau wurde er gleichzeitig honoris causa zum Doctor der Philosophie promovirt.) Er hat sich nicht nur durch die Reorganisation und Leitung dieser Anstalt, sondern auch durch die Förderung des Volksschulwesens durch Ausarbeitung eines Lehrplanes und mehrerer Schulbücher um das Ermland große Verdienste erworben. 1821 wurde er auch Professor der Philosophie am Lyceum zu Braunsberg. 1827 wurde er als Nachfolger Overberg's Regens des Priesterseminars und Ehrendomherr zu Münster, 1833 wirklicher Domherr; 1835 verlieh ihm die theologische Facultät den Doctortitel honoris causa, und von 1837—49 bekleidete er die Professur der neutestamentlichen Exegese. Von 1828 bis 1841 war er auch Schulrath bei der Regierung zu Münster. 1837 stand er auf der Candidatenliste für das Bisthum Ermland. Seine ermländischen Schüler stifteten 1845 zum Andenken an ihn ein Stipendium Schmüllingianum. — Schmülling's Lectionspläne für die ermländischen Volksschulen und sein Programm zur Eröffnung des Braunsberger Gymnasiums sind bei Hipler abgedruckt. Sonst sind von ihm gedruckt die Programme des Gymnasiums zu Braunsberg 1812—24, die „Prooemia“ in den Lectionskatalogen des dortigen Lyceums 1822—25 und drei 1829, 1831 und 1833 in Münster gehaltene lateinische Synodalreden.

    • Literature

      F. Hipler, Joh. Heinr. Schmülling, der Nachfolger Overbergs. Braunsberg 1886. — Raßmann, Münsterl. Schriftst. S. 300. N. F. S. 192.

  • Author

    Reusch.
  • Citation

    Reusch, Heinrich, "Schmülling, Johann Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 64-65 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115800344.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA