Dates of Life
1720 – 1800
Place of birth
Halberstadt
Occupation
evangelischer Theologe
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 115594248 | OGND | VIAF: 20413264
Alternate Names
  • Boysen, Friedrich Eberhard
  • Boysen, F. E.
  • Boysen, Frid. Eberh.
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Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Boysen, Friedrich Eberhard, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd115594248.html [07.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Boysen: Friedrich Eberhard B., geb. 1720 zu Halberstadt, 1800, Oberhofprediger und Consistorialrath im Reichsstifte Quedlinburg, ist bemerkenswerth wegen seiner vielfachen, zumal orientalischen Gelehrsamkeit (sein „unmittelbar aus dem Arabischen übersetzter Koran“ erschien in 2. Aufl., Halle 1775) und als einer der letzten Vertreter des altlutherischen Lehrbegriffs im Zeitalter der Aufklärung. Auf diesem orthodoxen Standpunkt, der ihn aber doch nicht abhielt, am göttlichen Ursprung der hebräischen Accente zu zweifeln und den Exorcismus aufzugeben, eiferte er gegen Thomasius, der den Aristoteles pasquillantisch heruntergesetzt habe, gegen den lüderlichen Herumläufer Edelmann und dessen von Dr. Bahrdt adonisirten Auswürfe, gegen den Socinianer, den er nicht blos in der Dogmatik, sondern ebenso kenntlich in der Moral fand, endlich gegen die sophistische Witzgelehrsamkeit und cyklopische Grobheit der Religionsmischer.|Bei aller Sprache der Demuth selbstgefällig und von sich eingenommen, wollte er in mancherlei Wissenschaft Vieles als der Erste und Vieles besser als Andere gemacht haben.

    • Literature

      Boysen's eigene Lebensbeschreibung. 2 Th. Quedlinb. 1795 (reicht aber nur bis 1760).

  • Author

    Frank.
  • Citation

    Frank, "Boysen, Friedrich Eberhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 226-227 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115594248.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA