Dates of Life
1770 – 1854
Occupation
Schulmann
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 104266848 | OGND | VIAF: 34887329
Alternate Names
  • Breithaupt, Christian David
  • Breithaupt, Christian D.
  • Breithaupt, David

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Breithaupt, Christian David, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104266848.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Breithaupt: Christian David B., 1770 zu Katharinau im sachsenmeiningischen Kreise Saalfeld geboren, Sohn eines Pfarrers, zuerst von diesem und darauf auf der Schule zu Saalfeld, vorbereitet, studirte Theologie zu Jena und Leipzig und erwarb sich zugleich gründliche Kenntnisse der meisten orientalischen und occidentalischen Sprachen, wurde 1798 Rector zu Gräfenthal und 1814 Pfarrer zu Großgeschwenda im Herzogthum Sachsen-Meiningen, folgte 1815 dem Rufe als Conrector an das Gymnasium zu Rostock und 1819 dem als Rector an das Gymnasium zu Greifswald, das er in große Blüthe brachte. 1836 zog er sich theils aus Gesundheitsrücksichten, theils in Differenz mit der staatlichen Aufsichtsbehörde, welche ihm die Vernachlässigung der bürgerlichen Berufsausbildung am Gymnasium Schuld gab, ins Privatleben zurück. Er starb den 15. April 1854 bei seinem jüngern Sohne in der Nähe von Angermünde im 84. Lebensjahre mit dem Ruhm, daß er neben umfassendem Wissen ein Mensch von höchster Achtbarkeit des Charakters war. Auch als Schriftsteller machte er sich einen Namen besonders durch „Commentationis in Saadianam versionem Jesaiae arabicam fasc.“, 1819; „Briefe über die alte und neue Tragödie“,|1820 und „Versuch einer Greifswalder Schulgeschichte“, 1. u. 2. St., 1827 u. 1829. Merkwürdig bleibt immer, daß er, obschon von Kindheit an auf einem Auge erblindet und auf dem andern kurzsichtig, doch einen eminenten Umfang von Kenntnissen gewann und bis in seine letzten Lebensjahre ohne Brille seine Studien fortsetzte.

  • Author

    Brückner.
  • Citation

    Brückner, "Breithaupt, Christian David" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 290-291 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104266848.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA