Lebensdaten
1650 – 1721
Geburtsort
Hude (Oldenburg)
Sterbeort
Berne-Neuenhuntorf
Beruf/Funktion
oldenburgischer Deichgraf
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 103077049 | OGND | VIAF: 59491854
Namensvarianten
  • Mönnich, Anton Günther von
  • Mönnich, Anton Günther
  • Münnich, Anton Günther
  • mehr

Quellen(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Münnich, Anton Günther von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd103077049.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Münnich: Anton Günther v. M., geb. am 9. Juni 1650 zu Neuenhuntorf in der Grafschaft Oldenburg, ein Sohn des Amtsvogts im Wüstenlande Rudolf M., den der König von Dänemark in den Adelstand erhob, trat in dänische Militärdienste, verließ dieselben aber 1680 mit dem Charakter eines Oberstlieutenants, um als Deichgräfe die Leitung des oldenburgischen Deichwesens zu übernehmen. Im J. 1699 legte M. seine Stelle nieder und ging als Drost im Amte Esens mit dem Titel eines Geheimen Raths in fürstlich ostfriesische Dienste und starb am 14. Februar 1721. — Münnich's Name ist in der Geschichte des Deichwesens seiner Heimath unvergessen. Wie sein Pater und sein Großvater in ihrem Wüstenlander Vogteibezirke den Deichen ihre besondere Sorgfalt zugewendet hatten, so stand er selbst und später auch sein ältester Sohn Johann Rudolf als Deichgräfe an der Spitze des gesammten oldenburgischen Deichwesens. Zu europäischer Berühmtheit aber gelangte der Name durch unseres Münnich's zweiten Sohn, Burchard Christoph, den russischen Generalfeldmarschall, der noch kurz vor seinem Tode der kindlichen Verehrung gegen den Vater und seinem Interesse für einen der wichtigsten Zweige der heimathlichen Verwaltung dadurch Ausdruck lieh, daß er einen in jungen Jahren von ihm selbst abgeschriebenen Aufsatz seines Vaters: „Oldenburgischer Deichband“ (1767) durch den Deichgräfen J. W. A. Hunrichs auf seine Kosten drucken ließ.

  • Autor/in

    Mutzenbecher.
  • Zitierweise

    Mutzenbecher, "Münnich, Anton Günther von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 18 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103077049.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA