Dates of Life
1609 – 1660
Place of birth
Terpitz
Place of death
Rostock
Occupation
Arzt ; Pädagoge ; Theologe ; Philosoph
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 102864330 | OGND | VIAF: 25001524
Alternate Names
  • Othfar, Christian
  • Otfar, Christian
  • Othfarus, Christian

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Othfar, Christian, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102864330.html [08.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Othfar: Christian O., geboren am 21. Juli 1609 zu Terpitz im Meißnischen, als Sohn des Pastors, späteren Superintendenten zu Wismar (seit 1624, 19. Februar 1635), Mag. Wenzeslaus O., studirte bei langen, wechselvollen Wanderzügen während des dreißigjährigen Krieges Philosophie, Theologie und Medicin zu Rostock, Königsberg, Greifswald, Frankfurt a. O., wo er 1642 zum Magister promovirte, Wittenberg. Leipzig, Helmstädt, Rinteln, Kopenhagen, Soroe, Holland, durchreiste dabei auch Polen, England und Frank' reich. Nachdem er kurze Zeit vom Herzog Adolf Friedrich in Schwerin als Erzieher seiner Tochter, der Prinzessin Sophie Agnes angenommen war, ist er kurze Zeit Schulcollege zu Bordesholm in Holstein gewesen. Schon 1644 hatte er in Rostock ein theologisches Buch erscheinen lassen, war 1650 daselbst in die philosophische Facultät aufgenommen, promovirte aber 1653 wieder, mit einer Schrift über die Melancholie, in Leiden zum Dr. med. Den Rest seines Lebens verbrachte er als praktischer Arzt wechselnd in Wismar und Rostock, wo er am 22. December 1660 starb. Seine Schriften nennen Moller, Jöcher und Rotermund. Berühmt wurde sein 1645 in Elbing erschienener und zahlreich in Niederdeutschland nachgedruckter „Geistlicher Herzfasser und Seelenftiller betrübter und unruhiger Christen in aller Traurigkeit“. Noch 1678 erschien er wieder in Leipzig mit einer Vorrede des Christ. Scriverius. Aus diesem Werke ist das Lied „Auff, die du also liegst nieder“ in das Hamburger Gesangbuch von 1681 und das Wismarer von 1700 (Hier mit dem Anfange „Auff, auff, die du liegest nieder") aufgenommen.

    • Literature

      Krey, Andenken an die Rostockschen Gelehrten, Anhang, S. 20. — Joh. Bachmann, Gesch. des evangel. Kirchengesanges in Mecklenb. S. 328 f. — A. Blanck, die Meklenb. Aerzte, S. 37.

  • Author

    Krause.
  • Citation

    Krause, "Othfar, Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 535 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102864330.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA