Dates of Life
1725 – 1796
Place of birth
Ebersdorf (Thüringen)
Place of death
Ebersdorf (Thüringen)
Occupation
Familienhistoriker
Religious Denomination
Herrnhuter?
Authority Data
GND: 10277773X | OGND | VIAF: 37313295
Alternate Names
  • Heinrich XXVI. jüngere Linie
  • Heinrich XXVI. von Reuß-Ebersdorf
  • Heinrich XXVI.
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Heinrich XXVI., Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd10277773X.html [04.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Heinrich XXVI. Reuß j. L., aus dem früheren Specialhause Reuß-Ebersdorf, geb. am 24. Januar 1725, war ein Sohn des reg. Fürsten, Stifters der Herrnhuter Brüdergemeinde zu Ebersdorf, Heinrichs XXIX. Die Schwester des Vaters war die berühmte Gräfin von Zinzendorf. H. empfing seine Erziehung im elterlichen Hause durch bewährte Lehrer. Vom Jahre 1743 bis 1746 studirte er in Jena und wurde der Präses der lateinischen Gesellschaft. Diese Würde behielt er bei bis zu seinem Tode und unterzeichnete bis dahin alle Diplome der Gesellschaft. Im J. 1747 trat er als Regierungs- und Consistorialrath in herzogl. braunschweigische Dienste. Vom J. 1751 ab wohnte er im väterlichen Residenzschlosse zu Ebersdorf, machte aber von da aus viele Reisen durch Deutschland zu dem besonderen Zwecke der engeren vaterländischen Geschichtsforschung, namentlich dessen Regentenhauses. Er brachte in viele dunkle Partien derselben Klarheit, entwickelte einen außerordentlichen Fleiß und galt als Autorität und Berather in allen, die reußische Geschichte und darauf gegründete Rechte, berührenden Zweifelfällen. Viele Hunderte der unleserlichsten Urkunden und Schriften hat er eigenhändig copirt und übersetzt. Eine große Anzahl größerer geschichtlicher Arbeiten von ihm befindet sich in den ersten zwanzig Bänden des Lobenst. Intell.-Blattes abgedruckt. Geschichtliche Manuscripte und Notizen sind in kaum glaublicher Menge noch heute von ihm vorhanden und befinden sich im fürstl. Gesammtarchiv zu Schleiz. Charakteristisch ist die sehr kleine, enge Handschrift und äußerste Ausnützung des Papieres. H. war von großer, gutgebauter Figur, erfreute sich bis in's späteste Alter einer trefflichen Gesundheit und eines nie versiegenden geistreichen Humors, der ihn zum angenehmsten Gesellschafter machte. Er starb am 28. April 1796.

  • Author

    Ferdinand Hahn.
  • Citation

    Hahn, Ferdinand, "Heinrich XXVI." in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 586 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10277773X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA