Lebensdaten
1779 – 1849
Geburtsort
Celle
Sterbeort
Göttingen
Beruf/Funktion
Mathematiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 100819141 | OGND | VIAF: 89091252
Namensvarianten
  • Köhler, Heinrich Gottlieb
  • Köhler, Heinrich Gottlieb
  • Koehler, Heinrich Gottlieb
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Köhler, Heinrich Gottlieb, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100819141.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Koehler: Heinrich Gottlieb K., geb. den 11. Februar 1779 in Celle, den 10. October 1849 in Göttingen. In Celle erzogen und für die Universität vorgebildet, studirte er 1798—1801 in Göttingen und bekam schon 1802 eine|Lehrstelle der Mathematik und Physik am Ilfelder Pädagogium. Obwol er 1811 daselbst auch Conrector wurde, so scheint doch, wie aus einer Stelle in Gauß-Schumacher's Briefwechsel sich schließen läßt, die Thätigkeit des Schulmannes seine Sache nicht gewesen zu sein; er siedelte an die Universität Göttingen über, welche ihn 1816 zum Ehrendoctor der Philosophie ernannte und las als Docent über alle Theile der reinen Mathematik, sowie auch über Mathesis forensis und Architectur. Seine im „Hannoverschen Magazin“ abgedruckte Abhandlung „Ueber die zweckmäßigste Einrichtung der Gewerbeschulen und der polytechnischen Institute“ ward im J. 1830 preisgekrönt. Origineller Mathematiker war K. nicht, wohl aber vervollkommnete er erheblich die logarithmischen Tafeln. 1827 gab er Lalande's Tabellen in neuer Bearbeitung heraus, 1847 erschien zu Leipzig das — seitdem zu verschiedenen Neuauflagen gelangte — „Logarithmischtrigonometrische Handbuch“. Ein posthumes Werk „Vier logarithmische und antilogarithmische Tafeln etc.“ ward 1851 von E. K., einem Sohne Köhler's, herausgegeben. Daß Letzterer dagegen, wie Poggendorff berichtet, im Vereine mit Moritz Stern eine Schrift über die Monatsnamen der Alten abgefaßt habe, scheint nicht richtig zu sein und dürfte die Angabe auf einer Autorenverwechslung beruhen.

    • Literatur

      Gersdorf's Repertorium der deutschen und ausländischen Litteratur. 1849. — Oesterley, Geschichte der Universität Göttingen in dem Zeitraume vom J. 1820 bis zur Säcularfeier im J. 1837, S. 496.

  • Autor/in

    Günther.
  • Zitierweise

    Günther, "Köhler, Heinrich Gottlieb" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 440-441 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100819141.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA