Dates of Life
1713 – 1773
Place of birth
Nürnberg
Place of death
Ansbach
Occupation
Philologe ; Schulmann
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 100333958 | OGND | VIAF: 71738237
Alternate Names
  • Schwebel, Nicolaus
  • Schwaebelius, Nicolaus
  • Schwäbel, Nikolaus
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Schwebel, Nicolaus, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100333958.html [01.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Schwebel: Nicolaus S., Philologe und Schulmann des 18. Jahrhunderts. Er wurde am 19. August 1713 in Nürnberg als der Sohn eines wohlhabenden und angesehenen Müllers geboren und erhielt seine Schulbildung in der Vaterstadt, zuletzt auf der Aegidienschule. Im Jahre 1732 begann er seine vornehmlich auf das Alterthum gerichteten Studien in Altorf unter Ch. G. Schwarz (s. d. Art.) und setzte dieselben dann von 1735 an in Wittenberg unter J. W. von Berger, von 1736 an in Jena fort. Nachdem er 1737 in Altorf zum Magister der Philosophie promovirt war, nahm er zunächst eine Hauslehrerstelle bei dem Banquier von Falcken in Wien an, kehrte aber von dort schon 1740 zurück, um nach Erlangung der facultas legendi in die Stellung eines Alumneninspectors in Altorf einzutreten. Nach 3½ Jahren wurde er sodann in das Amt des Directors am Aegidien-Gymnasium in Nürnberg berufen, mit dem die Professur für griechische Sprache verbunden war. Der Aufschwung, den die Anstalt unter seiner Leitung nahm, und die wissenschaftliche Tüchtigkeit, die S. namentlich in seiner Ausgabe des Bion und Moschus (1746) an den Tag legte, veranlaßten mehrfache Anerbietungen auswärtiger akademischer und Schulämter (Göttingen, Regensburg u. A.), die er aber ablehnte, um in Franken bleiben zu können; einen Ruf nach Ansbach nahm er jedoch 1746 an und hat hier bis an seinen Tod — 7. December 1773 — als Rector und Professor des Gymnasium Carolinum unter verdienter Anerkennung gewirkt. Von seinen wissenschaftlichen Arbeiten sind außer der erwähnten Ausgabe des Bion und Moschus besonders die Ausgaben von Onosandri Strategicus (1762), Vegetii de re militari l. (1771) und Frontini strategemata (1772) zu nennen.

    • Literature

      Harleß, de vitis philologorum II, 111—136, wo S. 112—129 über Schwebel's Schriften gehandelt wird. — J. C. Fr. Gesner, memoria Schwebelii 1773.

  • Author

    R. Hoche.
  • Citation

    Hoche, Richard, "Schwebel, Nicolaus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 317-318 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100333958.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA