Caesar, Philipp
Caesar, Philipp
- Lebensdaten
- erwähnt 1559, gestorben 1585
- Geburtsort
- Oettingen i. Bay.
- Sterbeort
- Zalewo (Osterode, Ostpreußen)
- Beruf/Funktion
- lutherischer Theologe
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 100065457 | OGND | VIAF: 17562704
- Namensvarianten
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- Kaiser, Philipp
- Keyser, Philipp
- Caesar, Philipp
- Kaiser, Philipp
- Keyser, Philipp
- Caesar, Philippus
- Cäsar, Philipp
- Kayser, Philipp
- Keiser, Philipp
- Keyser, M. Philipp
- Kaesar, Philipp
- Caiser, Philipp
- Ceyser, Philipp
- Kaesar, Philippus
- Käsar, Philipp
- Cayser, Philipp
- Ceiser, Philipp
- Ceyser, M. Philipp
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 15
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 12
- Deutsche Digitale Bibliothek : 19
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 47
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16) : 22
- Index theologicus - Zeitschrifteninhaltsdienst Theologie (IxTheo) : 2
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Leben
Caesar: M. Philipp C. (Kaiser, Keyser), ein aus Oettingen in Schwaben stammender, 1559 aus Nördlingen seines lutherischen Bekenntnisses wegen vertriebener Prediger, wandte sich mit seinen vier Brüdern, die gleichfalls Prediger und gleichzeitig vertrieben waren, nach dem protestantischen Mitteldeutschland, fand zuerst 1560 als Diaconus zu Wasungen bei dem Grafen Georg Ernst von Henneberg eine Anstellung, erhielt dann 1561 durch dessen Schwester, die bekannte muthvolle Gräfin Katharina von Schwarzburg, die Pfarrei Blankenburg, verlor indeß 1565 diese Stelle in Folge seines Antheils an dem sogenannten Rudolstädter Wucherstreit, überkam darauf 1566 die Superintendentur und Oberpfarrei an der Johanniskirche zu Göttingen und ging endlich im April 1570 nach Ostpreußen, wo er erst die Pfarrei in der Altstadt zu Königsberg und dann 1579 das Pastorat zu Saalfeld und die Ephorie der zu Saalfeld gehörenden Diöcese übernahm. Nach einem vielbewegten Leben starb er den 18. Aug. 1585 zu Saalfeld. Von seinen Schriften galten zu seiner Zeit als bedeutend: „Institutio de hierarchia politica et oeconomica“, 1568; „Doctrina de usura“, 1569; und das mit Mart. Chemnitz bearbeitete „Enchiridion doctrinae coelestis“, 1588.
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Autor/in
G. Brückner. -
Empfohlene Zitierweise
Brückner, G., "Caesar, Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 687 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100065457.html#adbcontent