Dates of Life
1847 – 1910
Place of birth
Sarstedt bei Hannover
Place of death
Marienbad
Occupation
Bauingenieur
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 137532954 | OGND | VIAF: 81711480
Alternate Names
  • Frühling, August
  • Frühling, August

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Frühling, August, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137532954.html [03.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Heinr. Christoph (* 1817), Bahnhofstischler in Hannover, Schneiders-S;
    M Hanna Sophie Wilh. (* 1818), T d. Knochenhauermstr. Conrad Reinecke in S.;
    ⚭ Adelheid Henr. Buchholz ( 1926);
    1 T.

  • Biographical Presentation

    F. bestand 1867 nach seinem Studium in Hannover die Staatsprüfung im Wasser- und Eisenbahnbau, war beim Neubau der Weserschleuse Hameln und nach 1868 bei James Hobrecht in Berlin mit den dort erstmals aufgestellten Kanalisationsentwürfen beschäftigt. In der Zeit des Aufkommens der wissenschaftlichen Hygiene und der statistischen Feststellungen über die Gesundheits- und Sterbeverhältnisse der Stadtbewohner ging eine ganze Reihe von Städten dazu über, für die Pflege der bisher nur in beschränktem Maße beachteten Zweige der Wasserversorgung und der Entwässerung (Kanalisation) besondere Beamte anzustellen. Dabei fand F. ein reiches Wirkungsfeld. Nach seiner 2. Staatsprüfung 1875 war er in Breslau bei der Ausführung der Schwemmkanalisation und sodann 12 Jahre lang als Stadtbaurat in Königsberg/Preußen tätig. Seine dort gesammelten großen Erfahrungen veranlaßten bereits 1879 Eduard Sonne und Ludwig Franzius, für das Handbuch der Ingenieurwissenschaften die Bearbeitung der Kapitel über den Städtischen Tiefbau, der damals noch zum Wasserbau gehörte, F. zu übertragen. Neben seiner richtunggebenden Lehrtätigkeit – seit 1893 war er Privatdozent, seit 1895 Ordinarius des Städtischen Tiefbaues an der TH Dresden – gründete er auf der Hochschule ein Städtebau-Seminar, um die Arbeit der Architekten und der Bauingenieure zweckentsprechenderweise zu koordinieren. F. war daneben ein gesuchter Gutachter auf seinem speziellen Wissensgebiet.

  • Awards

    Mitgl. d. Techn. Deputation u. techn. Beirat im Sächs. Min. d. Innern.

  • Works

    Btrr , in: Hdb. d. Ing.wiss. üb. d. städt. Tiefbau, 1-41879-1910;
    Mithrsg.:
    Der Ziviling., 1894-96;
    Zs. f. Architektur- u. Ing.wesen, 1894-96. – Mitarb.: Luegers Lex. d. ges. Technik, 1894-99.

  • Literature

    E. Sonne, in: Hdb. d. Ing.wiss. T. 3, Bd. 4, ⁴1910 (P);
    Engels, in: Zbl. d. Bauverwaltung 30, 1910, S. 427 (P);
    W. Gehler, in: Ein Jh. Sächs. TH 1828–1928, 1928, S. 70;
    BJ XV (Tl. 1910, L).

  • Author

    Walter Sbrzesny
  • Citation

    Sbrzesny, Walter, "Frühling, August" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 669 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137532954.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA