Dates of Life
1385 – 1440
Place of death
Weißensee
Occupation
Landgraf von Thüringen
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 13600976X | OGND | VIAF: 80426661
Alternate Names
  • Friedrich IV.
  • Friedrich der Friedfertige
  • Friedrich IV. der Friedfertige
  • more

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Friedrich IV. der Friedfertige, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13600976X.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Friedrich (IV.), der Einfältige oder Friedfertige, Landgraf von Thüringen, geb. 1385, Sohn und Erbe des 1406 verstorbenen Landgrafen Balthasar, vermählte sich, nachdem eine schon in seinem 11. Jahre getroffene Eheberedung zwischen ihm und der Tochter Herzogs Johann von Görlitz, einer Nichte Kaiser Wenzels, sich wieder zerschlagen hatte, mit Anna, der Tochter des Grafen Günther von Schwarzburg, verfiel aber, schwachen Charakters, dem verderblichen Einflusse seiner Gemahlin und deren Verwandten in solchem Maße, daß seine osterländischen Vettern 1413 mit Gewalt dagegen einschritten und ihn in wichtigeren Angelegenheiten an ihren Beirath banden; auch um die darauf von Graf Friedrich von Heldrungen und der von ihm gestifteten Fleglerbrüderschaft erregten Unruhen zu dämpfen, bedurfte er ihres Beistandes. 1436 ordnete er eine allgemeine Vertreibung der Juden aus seinem Lande an. Am häufigsten erscheinen als heimliche Räthe in seiner Umgebung sein Hofmeister Bodo v. Stollberg, Buffo Vitzthum, Fr. v. Hopfgarten, Marschall Heinrich v. Hausen, Bernd v. d. Asseburg und der Oberschreiber Thomas v. Buttelstedt. Nachdem er die von seinem Oheim Wilhelm ererbte Hälfte der Mark Meißen bereits 1433, wol aus Furcht vor den Hussiten, um 15000 Fl. an seine Vettern verkauft hatte, fiel bei seinem kinderlosen Tode (zu Weißenfels am 4. Mai 1440) auch die unter seiner Regierung tief verschuldete Landgrafschaft Thüringen an seine Neffen Friedrich und Wilhelm.

  • Author

    Flathe.
  • Citation

    Flathe, Heinrich Theodor, "Friedrich IV. der Friedfertige" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 567 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13600976X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA