Burgers, Franz
- Lebensdaten
- 1845 – 1911
- Geburtsort
- Cleve
- Sterbeort
- Wiesbaden
- Beruf/Funktion
- Hüttendirektor ; Bergmann
- Konfession
- altkatholisch
- Normdaten
- GND: 135706319 | OGND | VIAF: 25828002
- Namensvarianten
-
- Burgers, Franz
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Genealogie
V Franz Jodocus Burgers, Zollbeamter;
M Elis. Devillier;
⚭ Hedwig Kutscher;
S →Franz s. (2), 1 T. -
Biographie
B. erlernte die Schlosserei, war dann in der Maschinenfabrik Köln-Bayenthal praktisch tätig, kam 1867 als Konstrukteur zur Friedrich-Wilhelms-Hütte nach Troisdorf und ging von dort zum Bau eines Hochofenwerkes nach Mülheim/Rhein. Da dieses Werk 1873 in den Besitz des Bochumer Vereins übergegangen war und man eine große Hochofenanlage errichten wollte, trat er in die Dienste des Vereins. B. war zunächst zu Studienzwecken in England, baute dann das Bochumer Hochofenwerk, dessen Hochöfen die doppelte Normalleistung der im Ruhrgebiet üblichen besaßen, und wurde von August Thyssen 1878 zum Schalker Gruben- und Hüttenverein geholt.Im Laufe einer mehr als 30jährigen Tätigkeit erweiterte er die Anlage von 2 auf 6 Hochöfen die 300 000 † Roheisen leisteten, und errichtete eine Gießerei, die zu den größten des Festlandes zählte. - B. gehörte zu den bekanntesten Hochöfnern seiner Zeit. Er verwendete als erster Kohlenstoffsteine für die Böden der Hochöfen, führte die Kalt- und Heißwindschieber-Bauarten sowie den dünnwandigen Gestellpanzer für den Hochofen ein, tat sich außerdem durch erfolgreiche und geschickte Führung des Betriebes hervor und förderte nachdrücklich die wirtschaftliche Entwicklung der Hochofenindustrie durch seine Verdienste um die Gründung des Roheisenverbandes.
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Literatur
Stahl u. Eisen 31, 1911, S. 625 (P);
75 J. Eisenhüttenleute, ebenda, 55, 1935, S. 1315;
BJ XVI (Tl. 1911, L). -
Autor/in
Hugo Racine -
Zitierweise
Racine, Hugo, "Burgers, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 46 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135706319.html#ndbcontent