Lebensdaten
1770 – 1856
Geburtsort
Florenz
Sterbeort
Mödling
Beruf/Funktion
Topograph
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 129167509 | OGND | VIAF: 67538129
Namensvarianten
  • Embel, Franz Xaver
  • Embel, F. X.
  • Embel, Franz X.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Embel, Franz Xaver, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd129167509.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Embel: Franz Xaver E., Topograph, geb. zu Florenz 10. Nov. 1770, in der Umgebung Wiens 26. Juli 1856. Sein Vater stand in Diensten des damaligen österreichischen Gesandten am Hofe zu Florenz, Franz X. Graf Rosenfeld-Ursini; nach der Rückkehr des Gesandten kam auch E. mit seinen Eltern nach Wien. Hier besuchte er nun die Realakademie und trat 1787 als Prakticant bei der k. k. Cameral-Buchhaltung ein; durch sein universales Wissen, hauptsächlich aber durch seine ausgebreitete Sprachkenntniß ausgezeichnet, wurde er wiederholt zu wichtigen Staatsgeschäften verwendet, so brachte er die Jahre 1804—7 in Dalmatien zu, um dortselbst eine geregelte Finanzgebarung einzuführen. Nach seiner Rückkehr wurde er Wiener Stadtoberkämmerer und Magistratsrath; 1830 trat er in den Ruhestand. Die freien Tage, welche ihm seine amtliche Stellung übrig ließ, benutzte er zu Ausflügen in die Gegenden Niederösterreichs, dessen reiche Naturschönheiten und historisch denkwürdigen Orte er mit großem Fleiße und Genauigkeit beschrieb. Seine beiden Schriften: „Fußreise von Wien nach dem Schneeberge. Mit historischen Nachrichten von der Entstehung und den ältesten Bewohnern der in dieser Gegend liegenden Schlösser und Ortschaften“ (1801) und „Schilderungen der Gebirgsgegenden um den Schneeberg in Oesterreich“ (1803), bleiben schon deshalb werthvoll, weil sie die ersten Monographien dieser Gegenden sind und überhaupt die ersten, in welchen auf die großen Naturschönheiten Nieder-Oesterreichs aufmerksam gemacht wird.

    • Literatur

      Berichte des Alterthums-Vereins zu Wien (1854), S. 257—267. Biographie Embel's von Jos. Feil. — Der Todestag ergibt sich aus der Pensionseinstellung im Wiener Oberkämmereramte.

  • Autor/in

    K, á, bdebo.
  • Zitierweise

    Kábdebo, Heinrich, "Embel, Franz Xaver" in: Allgemeine Deutsche Biographie 6 (1877), S. 78 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129167509.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA