Martini, Friedrich
Martini, Friedrich
- Lebensdaten
- erwähnt 1573, gestorben 1630
- Beruf/Funktion
- Jurist
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 124427561 | OGND | VIAF: 25536100
- Namensvarianten
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- Martini, Friedrich
- Martin, Friedrich
- Martini, Fridericus
- Martinius, Fridericus
- Martinius, Friedrich
- Martinus, Fridericus
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 102
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 65
- Deutsche Digitale Bibliothek : 112
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 81
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16) : 45
- Sächsische Bibliographie : 2
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der GND - Bekannte und Freunde
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Leben
Martini: Friedrich M., geb. in Hainstadt bei Offenbach, † im J. 1630 in Freiburg i. Br., bezog (1565) als Studirender die Universität Ingolstadt und trat dort 1573 unter heftigem Widerstande der Jesuiten als weltlicher Lehrer der Logik auf, wandte sich aber dann zur juristischen Facultät, in welcher er zunächst (1579) das römische Recht vertrat und hierauf seit 1582 als Canonist wirkte. Im J. 1589 folgte er einem Rufe an die Universität Freiburg, in deren Angelegenheiten er einmal (1591) zu Kaiser Rudolph II. nach Prag gesandt wurde; einen Antrag, in das Reichskammergericht als Mitglied einzutreten, lehnte er (1592) ab und verblieb in Freiburg, wo er bis zu seinem Tode in höchster allgemeiner Achtung stand. Seit seinem Eintritte in das juristische Lehramt vergingen nur wenige Jahre, in welchen er nicht irgend eine kleinere Abhandlung veröffentlichte (z. B. „De obligationibus", „De usucapionibus", „De testamentis", „De restitutione in integrum", „De fideicommissis", „De bello et duello“, „Interpretatio Carolinarum“ u. a. m.).
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Autor/in
Prantl. -
Empfohlene Zitierweise
Prantl, Carl von, "Martini, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 508-509 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124427561.html#adbcontent